Perry Rhodan 2598: Tod einer Superintelligenz, Marc A. Herren (Buch)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Samstag, 04. Juni 2011 14:12
Perry Rhodan 2598
Tod einer Superintelligenz
Marc A. Herren
Cover: Swen Papenbrock
VPM, 2011, Heft 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)
Von Olaf Menke
In den letzten Wochen war in der Serie das PARALOX-ARSENAL gefunden und unter großen Schwierigkeiten in die Nähe des TALIN ANTHURESTA befördert worden. Darin befindet sich unter anderem Wanderer, die Scheibenwelt, auf der die frierende Superintelligenz ES residiert und dringend auf das Psi-Kristall wartet. Während sich im Solsystem die Problematik um das Feuerauge erledigt hat, muss Perry Rhodan in Anthuresta fürchten, dass die gegnerische Entität VATROX-VAMU nach dem PARALOX-ARSENAL greift.
VATROX-VAMU trifft beim PARALOX-ARSENAL ein, verhält sich aber erneut abwartend. Bei seinem Standort erscheinen fortlaufend Einheiten seines Hilfsvolks Jaranoc, schon bald steht eine umfassende Flotte bereit. Rhodan prüft derweil alle Optionen und vergegenwärtigt sich die Situation. Drei Krathvira werden hergeschafft, an Wanderers Stelle materialisiert der Planet Markanu, die Scheibenwelt selber erscheint am Loch in der Hülle von TALIN ANTHURESTA. Im Zentrum der acht Handelssterne von TZA’HANATH entsteht durch die Parakraft von sechs Altmutanten (unter anderem Tako Kakuta) eine kugelförmige Aufrisserscheinung, und bald erscheint dort TALIN ANTHURESTA im Realuniversum. Wanderer verlässt nun das Loch in der Hülle und beginnt, auf das ARSENAL zu zu torkeln. Bevor die Scheibenwelt dieses erreicht, erscheint dazwischen VATROX-VAMU. In Form einer Projektion von Sinnafoch erscheint er Perry Rhodan in der MIKRU-JON und macht ihm ein Angebot: Wenn er das ARSENAL vertilgen kann, lässt er die Jaranoc nicht angreifen, darüberhinaus würde er danach ES heilen. Rhodan lehnt das Angebot ab. VATROX-VAMU muss zunächst das Feld räumen, da die Krathvira eingetroffen sind. Fangen kann man ihn damit allerdings nicht, auch nicht mit Fesselfeldern von TALIN ANTHURESTA.
Währenddessen fliegt die Silberkugel von Betty Toufry zum ARSENAL, sie fordert Eritrea auf, Perry herzuholen. Als dieser sich in der MIKRU-JON der Silberkugel nähert, fordert sie ihn auf, sich zu entfernen, sie habe vergessen, dass er keine Ritteraura mehr habe. Die Silberkugel schlägt ins ARSENAL, welches sich daraufhin in zwei Teile zu trennen scheint. Nahe dabei sind nun Wanderer und VATROX-VAMU, jetzt in Form eines riesigen Schlachtlichts. Das Konzept Lloyd/Tschubai wird auf Wanderer versetzt und verfolgt aus nächster Nähe, wie das Schlachtlicht auf Wanderer aufprallt und in tausende Teile zerbricht. Aus den Splittern entstehen etliche Kriegsordonnanzen, die die Stadt Ambur-Karbush zerstören. Rhodan hört ein homerisches Gelächter, welches in einen lauten Schrei übergeht – dann löst sich Wanderer auf...
Lloyd/Tschubai werden auf die MIKRU-JON zurückversetzt – überraschenderweise in getrennten Körpern.
Im ersten Teil des Final-Zweiteilers von Marc A. Herren passiert Einiges, auch wenn so Mancher sicherlich nicht mit allem einverstanden ist. So ist der Tod von Betty Toufry, nachdem sie so viel für die Menschheit getan hat, sicherlich übel. Man hätte sie gerne als dauerhafte Person in der Riege der Hauptdarsteller gesehen. Dafür scheinen die Altmutanten Lloyd und Tschubai nun jeweils ihren eigenen Körper zurückerhalten zu haben, wobei allerdings die Frage im Raum steht, warum sie sich beim Tod von ES nicht aufgelöst haben. Möglicherweise ist ES aber auch gar nicht tot und hat noch einen Ass im Ärmel? Immerhin gibt es noch die Welt Markanu, die Wanderers Platz in TALIN ANTHURESTA eingenommen hat, und in Andromeda hat die Welt Gleam angefangen, extrem stark zu rotieren. Was es hiermit auf sich hat, erfährt man wohl erst im Abschlussband, der kommende Woche unter dem Titel „Der letzte Tag“ erscheint. Dieser Roman war jedenfalls extrem spannend und jetzt werden die Tage bis zum nächsten Heft gezählt...