Sternenfaust 163: Turanors Entscheidung, Guido Seifert (Buch)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Samstag, 07. Mai 2011 19:50

Sternenfaust 163
Turanors Entscheidung
Guido Seifert
Cover: Arndt Drechsler
Bastei, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,75 EUR
Von Olaf Menke
Die Alendei hatten zuletzt ein hartes Schicksal zu bewältigen. Nachdem der Mond Helemon auf einen der zwei Heimatplaneten gestürzt war und diesen unbewohnbar gemacht hatte, waren dessen Bewohner auf den anderen Planeten geflohen. Dieser war daraufhin auch bedroht, weil der andere Planet seine Umlaufbahn verlassen hatte und nun wiederum auf ihn zu stürzen drohte. Nachdem dies verhindert werden konnte, kam heraus, dass die Alendei Nachfahren der Menschen sind, welche nach und nach von der Erde entführt worden waren.
Das Star Corps ermittelt, dass etwas nicht stimmt im Reich der Alendei. Der Abtrünnige Yonar scheint immer weitere Kolonien für sich gewinnen zu können, während der Älteste der Alendei, Turanor, nichts von sich hören lässt. Gefahr ist im Verzug: Sollte Yonar die Herrschaft über die Alendei gewinnen, droht ein Angriff auf die Menschenwelten. Die STERNENFAUST wird also geschickt, um nach dem rechten zu sehen. Bei dem Besuch stellt sich nebenbei heraus, dass eine von Menschen kolonisierte Welt bedroht ist, welche sich als Nuhaumlen entpuppt – deren Bewohner wollten die Position ihrer Welt eigentlich geheimhalten. Der Konflikt zwischen Yonar und Turanor gipfelt schließlich in einem geistigen Duell, welches allerdings schnell auch handgreiflich wird. Eigentlich hätte Turanor gesiegt, doch er konnte die Tötung Yonars nicht über sich bringen, weshalb Yonar schließlich das Amt übernimmt. Turanor verlässt schließlich seine Heimatwelt und kommt an Bord der STERNENFAUST.
Die Alendei sind eigentlich ein recht interessantes Volk – spätestens seit der Enthüllung, dass es sich bei ihnen um entführte Menschen von der Erde handelt, auch nach den tragischen Geschehnissen gegen Ende des letzten Zyklus’. Umso sonderbarer, dass mir diese Geschichte überhaupt nicht gefallen mochte und sich das Geschehen wie Kaugummi dahinzog. Dieses gilt erst recht für einen weiteren Handlungsbogen, welcher sich in der tiefsten Vergangenheit abspielt und die Entdeckung der Alendei-Fähigkeiten Telepathie und Teleportation aufzeigt. Nun gut, dafür freue ich mich aufs nächste Heft, dann kommen endlich die Kridan wieder ins Spiel...