Shadows House 12 (Comic)

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Shadows House 12
Übersetzung: Florian Weitschies
Cross Cult, 2025, Paperback, 160 Seiten, 8,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

Langsam, aber sicher spitzt sich der Konflikt im „Shadows House“ zu, nun da die Kinder und Puppen nicht nur ihre Erinnerung zurückgewonnen haben, sondern auch viele Geheimnisse erfahren, was das Haus, die Schatten und die Insel angeht.

Und natürlich bleibt das nicht ganz unbemerkt, auch wenn die Erwachsenen natürlich glauben, die Kinder schnell wieder in den Griff zu bekommen. Dafür geht auch Edward eigene Wege, was Thomas, der ehemalige Leiter des Kinderflügels, schamlos ausnutzt.

Er stürzt alles endgültig ins Chaos, weil er den Jüngsten nun auch enthüllt, was es mit den Rußkräften auf sich hat, welche Macht die haben und was man damit auch anstellen kann. Aber das sind nicht die einzigen Geheimnisse, die ans Licht kommen.

 

Auch diesmal widmet sich die Geschichte mehr dem Hintergrund als der Action, denn immerhin gibt es für die Kinder noch einige Dinge zu ergründen, ehe sie wirklich den Aufstand proben und die alte Ordnung stürzen können.

Dafür kommen natürlich auch immer mehr Geheimnisse ans Licht, die aber das Bild ganz gut abrunden, gehören doch die Rußkräfte mit zu den mächtigsten Waffen der Schatten und könnten auch noch den Kindern gefährlich werden.

Und nicht zuletzt werden die Rätsel um Kate und Emilico größer, denn beide haben auch noch ein paar Überraschungen in petto. Diese Entwicklungen kollidieren wieder einmal mit der niedlichen viktorianischen Atmosphäre im Haus.

Aber immerhin wird die Geschichte mit voller Wucht weitergeschrieben, um die Handlung in Gang zu halten und die Weichen für die große Konfrontation zu stellen, die sicherlich auch nicht mehr lange auf sich warten lässt.

„Shadows House“ gibt auch in diesem Band noch etwas mehr Input für die Leser, damit die spannenden Auseinandersetzungen, die vorbereitet werden, auch umso intensiver in der düsterromantischen Geschichte wirken können.