Shikimori's Not Just a Cutie 8 (Comic)

Keigo Mori
Shikimori's Not Just a Cutie 8
Übersetzung: Stefanie Probst
Cross Cult, 2024, Paperback, 144 Seiten, 8,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

„Shikimori‘s Not Just a Vutie“ wendet sich diesmal den Traditionen zu, die im Japan der Moderne rund um Weihnachten und den Jahreswechsel üblich geworden sind, vor allem für junge Paare. Und die Künstlerin geht dabei in die Vollen.


Immerhin ist jetzt von beiden Familien akzeptiert worden, dass Shikimori und Izumi ein Pärchen sind, auch wenn sie natürlich über das Händchenhalten noch nicht hinausgehen. Aber dennoch versucht der Junge schon all das zu tun, was dazu gehört, inklusive Geschenke und Schrein-Besuch.

Dort beten sie beim Neujahrsdate natürlich um Glück und Wohlstand. Genau das können sie auch brauchen, denn ehe sie sich versehen, laufen sich ihre Mütter über den Weg - und das könnte bei den Temperamenten stürmisch werden:


Nun, nachdem den Freunden schon lange klar ist, dass sie ein Paar sind, die Eltern es auch so langsam realisieren, scheint auch ein wenig Alltag in das Leben von Shikimori und Izumi einzukehren, denn sie genießen ihr Liebesglück. Und wann könnte man das besser als um Weihnachten herum, ein Fest, das in Japan eine ganz andere Bedeutung hat als im westlichen Kulturkreis und von den meisten Verliebten dazu genutzt wird, besondere Dates zu feiern,

Die Künstlerin nutzt die Gelegenheit, um die Traditionen etwas genauer vorzustellen, etwas, was sich dann auch einige Tage später um Neujahr fortsetzt. Denn hier ist es üblich, Schreine zu besuchen und für ein weiteres gutes Jahr zu bitten.

Außerdem nutzen die Jugendlichen auch die freie Zeit um diese Tage, um ihren Spaß zu haben, sich zu treffen und dabei wilde Spiele zu veranstalten - alles, was die Handlung vielleicht nicht voranbringt, aber die Beziehungen vertiefen dürfte und zudem die Möglichkeit bietet, auch den einen oder anderen humorvollen Moment einzubinden. Allein die Begegnung der Mütter sorgt vielleicht für etwas Spannung.

„Shikimori‘s Not Just a Cutie“ setzt die Linie fort, jungen Leser einen netten und verspielten Blick auf die erste Liebe im Schul-Umfeld zu bieten. Wie immer geht es augenzwinkernd zu, gerade, wenn die Traditionen in Japan in den Mittelpunkt rücken.