Sternenfaust 159: Das Geheimnis von Trior, Dennis Mathiak (Buch)

Sternenfaust 159
Das Geheimnis von Trior
Dennis Mathiak
Cover: Arndt Drechsler
Bastei, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,75 EUR

Von Olaf Menke

Mit vorliegendem Roman steigt mit Dennis Mathiak ein neuer Autor ins „Sternenfaust“-Team ein. Mathiak ist Gewinner des William Voltz Awards und hat bisher unter anderem in der „Sunquest“-Serie einen Text veröffentlicht, sowie kürzlich zusammen mit Marc A. Herren den Roman „Das Urteil des Drachenbaums – Atlan – Tamaran 3“ verfasst.

David Alyawarry von der „Sternenfaust“ unternimmt eine Geheimmission auf dem Planeten Trior. Dort sollen in Kürze erste Friedenverhandlungen mit den Ka-Shemi stattfinden. Mit diesen befindet sich die Menschen bereits länger in Feindschaft, zur Zeit herrscht eine Art Kalter Krieg. Alyawarry untersucht den Planeten und deckt zunächst auf, dass die Cosmic Mining Company ein Fake ist, die gar keine Rohstoffe abbaut, sondern ganz eigene Interessen verfolgt. Alsbald entdeckt er eine geheimnisvolle goldene Stadt, welche sich als ein Artefakt herausstellt, in der sich viele Alienvölker trafen. Es stellt sich außerdem heraus, dass die zunächst als primitiv geltenden Planeten-Ureinwohner durchaus in der Lage sind, eine Waffe zu halten und außerdem entpuppt sich die ganze Anlage als Steueranlage eines kompletten Wurmlochs, welches das ganze Trior-System verschlingt.

Nach den eher actionlastigen Romanen der letzten Zeit lässt sich Mathiakmit der Story zu Beginn etwas Zeit mit der Schilderung der Umstände, allerdings zieht sich die Handlung nach den ersten zehn Seiten dann doch etwas an, um auf den letzten zehn Seiten richtig in Fahrt zu kommen. Ansonsten wurde mit den Ka-Shemi ein neues Volk eingeführt, welches wohl demnächst eine Rolle spielen wird. Freuen wir uns nun erst mal auf den nächsten Band, der wohl ein bisschen gaga sein wird, heißt er doch „Die Space-Oma“…