Sternenfaust 155: Die Vergessenen, Jana Paradigi (Buch)

Sternenfaust 155
Die Vergessenen
Jana Paradigi
Titelbild: Arndt Drechsler
Bastei, 2011, Heft 68 Seiten, 1,75 EUR

Von Olaf Menke

In Heft 152 hatte Dana Frost die STERNENFAUST wieder betreten und die Befehlsgewalt übernommen, nachdem Admiral Taglieri das Amt des Ratsvorsitzenden angetreten hatte. Das Schiff befindet sich in Transalpha.

Auf der STERNENFAUST mehren sich seltsame Systemausfälle, die immer lebensbedrohlicher werden. Es stellt sich heraus, dass eine seltsame Lebensform von einem alten, verlassenen Frachter auf die STERNENFAUST übergesprungen ist und die Software des Raumschiffs in Mitleidenschaft zieht. Die Aliens, eine Art Schwarmintelligenz oder gestaltgewordene Computerviren durchforsten die Datenbestände wie es scheint nach seinem Schöpfer und nehmen dabei keine Rücksicht auf das Schiff oder das Leben darin – wie schon beim vorangegangenen Frachter. Nach einigem Hin und Her gelingt es Dana, das Wesen durch die Luke in den Wandler zu schieben wo es sich auflöst und sein Wissen „wandelt“.

Der aktuelle Roman präsentiert zuallererst einmal ein Abenteuer um eine Bedrohung, welche die STERNENFAUST befällt, nach einigem Hin und Her allerdings aufgelöst wird. Der ganze Umgang mit dem Thema erinnert stark an ähnliche Vorkommnisse bei „Star Trek“, allerdings bleibt hier der Gegner rätselhaft, er wird zwar besiegt, die Fragen nach dem Warum und Wieso bleiben dabei unbeantwortet – man wird wohl abwarten müssen, ob es hierzu noch mal eine Aufklärung geben wird.

Auf der Leserseite wurde versehentlich ein Leserbrief zum zweiten Mal abgedruckt, offenbar gibt es Materialmangel. Vielleicht sollte man mal einen Leserstorywettbewerb eröffnen, um diese Seiten zu füllen.