Dragons - Die Reiter von Berk 2: Die Gefahren der Tiefe (Comic)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Sonntag, 06. November 2016 09:45
Simon Fuhrmann
Dragons - Die Reiter von Berk 2
Die Gefahren der Tiefe
Übersetzung: Jan Bratenstein
Titelillustration und Zeichnungen: Iwan Nazif, Bambos Georgiou
Übersetzung: Jan Bratenstein
Cross Cult, 2016, Hardcover, 64 Seiten, 14,95 EUR, ISBN 978-3-95981-001-2
Rezension von Christel Scheja
Weiter geht es mit der Comic-Adaption von „Dragons - Die Reiter von Berk“, die begleitende und zusätzliche Abenteuer zu der im Fernsehen laufenden Animationsserie veröffentlicht und so die Fans mit weiterem Material versorgt. Im Mittelpunkt stehen natürlich wieder Hicks, Ohnezahn und ihre Freunde.
Eigentlich haben es die Wikinger auf Berk, ihrer Insel, ganz gut. Sie sind sicher und geschützt und können ein friedliches Leben führen. Allerdings sind sie auch abhängig von den Fischschwärmen im Meer, um sich ausreichend zu versorgen. Seit einiger Zeit sieht es allerdings schlecht damit aus. Die Erwachsenen machen die Drachen dafür verantwortlich, was Hicks natürlich vehement abstreitet. Es hilft alles nichts, Haudrauf muss mit seinen fähigsten Leuten in See stechen, um die Netze anderenorts auszuwerfen, auch wenn sie sich dafür in gefährliches Gebiet bewegen. Die Führung legt er in die Hände seines Sohnes. Hicks würde allerdings lieber mit nach den Fischen suchen und macht sich mit seinen Freunden auf eine eigene Suche. Dabei entdeckt die Schar der Drachenreiter nicht nur, dass der Mangel künstlich herbeigeführt wurde, sondern auch, dass jemand die Situation ausnutzen und Berk erobern will.
Wie auch schon die Fernsehserie, so ist auch „Dragons - Die Reiter von Berk“ für junge Leser zwischen sechs und zwölf Jahren gemacht worden, denn die Abenteuer sind kindgerecht gehalten, was man vor allem bei den Kämpfen merkt. Getötet wird natürlich niemand, eher bestraft und lächerlich gemacht. Die Jugendlichen sind durchweg die Helden, die mehr als die Erwachsenen den Durchblick haben und das tun, was sie müssen, um ihre Heimat zu schützen.
Deshalb sollten erfahrene Leser auch nicht allzu viel Tiefgang und Hintergrund erwarten, die Geschichte setzt in erster Linie auf die Action, garniert mit einem ordentlichen Schuss Humor und natürlich einigen wichtigen moralischen Lehren über Freundschaft und Co.
Natürlich steht der Spaß im Vordergrund des Ganzen, die Inhalte, die auch schon in der Serie zu finden sind. Deshalb haben die Künstler die Geschichte inhaltlich wie künstlerisch sehr an den Stil der Saga angepasst, damit es keinen Bruch zwischen beidem gibt. Kurzweilig ist sie allemal, da sich die Handlung nicht mit Nebensächlichkeiten aufhält.
Auch der zweite Band, „Die Gefahren der Tiefe“, aus der Reihe „Dragons - Die Reiter von Berk“, bietet augenzwinkernde neue Abenteuer für alle Fans von Hicks und Co. im Stil der gleichnamigen Fernsehserie, also ideales Lesefutter für alle Kids und jung gebliebenen Erwachsenen.