Star Wars 79 (Comic)

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Kategorie: Rezensionen

Veröffentlicht: Freitag, 16. April 2010 21:11

Obwohl die "Star Wars: Dark Times"-Storyline noch kein Ende gefunden hat, pausiert sie in diesem Heft. Dafür gibt es den Oneshot "Erkenntnis", und den Beginn der nächsten "Star Wars: The Clone-Wars"-Geschichte um den "Held der Konföderation".

In letzterem stellen die Jedi-Ritter fest, dass nun neben den Separatisten auch bisher neutrale Planeten in den Krieg verwickelt sind. Zwar hält man sich aus den politischen Streitereien heraus, scheut sich aber nicht, mit beiden Seiten Handeln zu treiben. Besonders bedenklich sind dabei die Antriebe, die der Planet Valahari an die Separatisten liefert und deren Jäger rasend schnell macht, so dass die von Droiden gesteuerten Schiffe kaum noch zu erwischen sind.

Obi Wan Kenobi und Anakin Skywalker begeben sich auf eine diplomatische Mission um den Herrscher von Valahari dazu zu überreden, keine weiteren Maschinen mehr an die Aufständischen zu liefern.

Doch auch wenn man sie freundlich empfängt und Anakin sogar eine Freundschaft mit einem gleichgesinnten jungen Mann schließt, kommt alles anderes als sie denken, denn das Herrscherpaar pflegt ausgerechnet mit .Count Dooku schon seit vielen Jahren sehr freundschaftliche Bande. Die Katastrophe folgt auf den Fuß.

"Erkenntnis" erzählt von der jungen Jedi Ritterin Sha Koon, die wie ihr Onkel Plo Koon treu zum Orden steht. Nach vielen Jahren im Außendienst versucht sie nun Lücken und Schatten im Jedi-Tempel selbst zu finden und weilt so in den Archiven, als die Order 66 erteilt wird und Anakin Skywalker, nun Darth Vader, mit Klontruppen in den Tempel eindringt. Ihr gelingt es zu fliehen, aber sie verlässt Coruscant nicht, denn sie fasst einen folgenschweren Entschluss.

Wie schon in den vorhergehenden Heften ist eine Zweiteilung zu erkennen – wie immer ist die "Klonkriege"-Geschichte sehr einfach und schlicht gehalten, ganz auf die Action konzentriert. Anstatt mehr über den Hintergrund zu erfahren darf der Leser ein wildes Pod-Rennen zwischen Anakin und seinem neuen Freund miterleben. So bleibt die Geschichte ganz an der Oberfläche und man erfährt nicht wirklich viel von dem, was eigentlich hinter den Kulissen geschieht.

Dramatischer und berührender geht es in "Erkenntnis" zu, konzentriert sie sich doch ganz auf die Empfindungen der jungen Jedi-Ritterin, die die Ereignisse um den Fall der Jedi hautnah miterlebt und einen dunklen Weg geht, der sie am Ende aber doch zurück ins Licht und den Frieden führt, da der Tod ihr eine vielsagende Vision gewährt. Hier kommt ein wenig mehr von dem mythischen und mystischen Glanz durch, der die Jedi-Ritter eigentlich umgibt.

Alles in allem ist das Heft recht gelungen und spricht eine größere Leserschaft an, auch wenn man vielleicht eine Geschichte in Kauf nehmen muss, die nicht ganz so gut gefallen mag.

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