Literatur-News

News in Kürze: Wolfgang Hohlbein, Michael Marcus Thurner & mehr

Von Piper kommt ein Lesungsvideo von Wolfgang Hohlbein zu seinem neuen Roman "Armageddon", der in diesen Tagen als Hardcover und eBook erscheint. Das Video findet sich hier.

Michael Marcus Thurner nimmt das Erscheinen des 139. "Perry Rhodan"-Silberbandes, "Einsteins Tränen", zum Anlass an den Tod von Willi Voltz 1983 zu erinnern und berichtet von seinem Empfinden, als er 20 Ausgaben nach Erscheinen des gleichnamigen Romans vom Tod des Autors in Band 1185 erfuhr. Der Blogeintrag findet sich hier.

Einen Bericht von der Veranstaltung und von der Verleihung der PastWords Awards mit Fotos hat George R. R. Martin veröffentlicht und kann hier abgerufen werden.

Einen Blick in die Zukunft der Automobile präsentiert anlässlich der Internationalen Autoausstellung das Magazin "die Zukunft" hier in einem Beitrag.

News in Kürze: Robert Kraft & Bernhard Hennen & Robert Corvus

Im Verlag Mayrhofer & Braatz erscheinen in diesen Tagen in der Reihe "Robert Krafts Gesammelte Novelle und Romane" die Bände 13 und 14, "Erlebnisse eines dreizehnjährigen Knaben" (Band 1 und 2). Die beiden Bände werden ergänzt um zwei Audio-CDs. Diese enthalten Texte aus den Bänden, die von Arnulf Meifert eingelesen wurden. (Hardcover, je ca. 675 Seiten, Komplettpreis: 170,00 EUR).

Für die ersten beiden Bände der "Phileasson-Saga" von Bernhard Hennen und Robert Corvus, die bei Heyne erschienen, läuft eine Crowdfunding-Kampagne. Die Bände sollen als hochwertige, in Leder gebundene Ausgaben noch einmal neu aufgelegt werden. Mehr Infos finden sich hier.

Bastei Lübbe: Thomas Schierack geht

Die Bastei Lübbe AG hat heute bekanntgegeben, dass der Vorstandsvorsitzende Thomas Schierack sein Amt mit sofortiger Wirkung niedergelegt hat und er das Unternehmen verlässt. Die Trennung erfolgt in gegenseitigem Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat aufgrund unterschiedlicher Ansichten über die strategische Ausrichtung. Seine Aufgaben im Vorstand werden kommissarisch von den beiden verbleibenden Vorständen Klaus Kluge und Ulrich Zimmermann übernommen. Thomas Schierack war vier Jahre im Unternehmen. Die Bastei Lübbe AG veröffentlicht unter verschiedenen Labels Hardcover, Taschenbücher, Hörspiele, Hörbücher, Romanhefte, Rätsel und eBooks. Zum Unternehmen gehören auch Beteiligungen an der Selfpublishing-Plattform BookRix und dem Game-Publisher Daedalic Entertainment, ferner der eBook-Shop beam und die neue Plattform oolipo.

Erschienen: "Und es gibt sie doch"

Band 4 der SF-Abenteuer-Serie "Prähuman" von Carl Denning ist erschienen, der Titel des Romans lautet "Und es gibt sie doch". (eBook, 99 Cent)

Zum Inhalt: Ist Shangri-La eine bloße Legende? Seitdem Frederic Tubb in New York auf die Spur einer Expedition aus dem Jahr 1933 gekommen ist, ist er anderer Meinung. Denn damals suchten zwei umstrittene Forscher nach dem sagenumwobenen Ort und brachten von ihrer Reise sonderbare Artefakte mit, die seitdem in einem Berliner Museum lagern. Als Tubbs Mitarbeiter Maki Asakawa und Hans Schmeißer die Artefakte besichtigen, kommt es zu einem mysteriösen Zwischenfall, durch den die eigenartigen Objekte auf einmal ein zerstörerisches Eigenleben entwickeln. Kurz darauf empfängt die Zentrale der LOGE rätselhafte Funksignale, deren Ursprung in einem abgelegenen Gebiet des Himalaja-Gebirges liegen.
Sogleich reist Tubb zusammen mit seinem Team nach Tibet, um die Quelle der Signale ausfindig zu machen. Doch sind sie nicht allein. Ein zwielichtiger Mann namens Viktor Leng möchte ebenfalls das Geheimnis um Shangri-La lüften und geht dabei über Leichen. Doch die Gefahr, die von diesem Menschen ausgeht, ist nichts im Vergleich zu dem, was sie in dem entlegenen Gebiet des Himalaja erwartet...

News in Kürze: Klaus N. Frick, Andreas Brandhorst & mehr

In ein paar Wochen erscheint "Das blutende Land" von Klaus N. Frick bei Droemer Knaur. Der Autor informiert bereits seit geraumer Zeit in seinem Blog immer wieder über den Fantasy-Roman. Aktuell verweist er auf eine 40seitige Leseprobe aus dem Roman, hier. Hintergründe zu dem Werk finden sich ferner unter anderem hier.

Auch Andreas Brandhorst liefert Hintergrundinfos zu seinem neuesten Werk, in dem Fall zu seinem Roman "Das Erwachen". Er berichtet in einem neuen Blogeintrag von seinen Recherchen zum Buch, speziell das Thema Darknet betreffend. Hier.

Christian Schwarz erklärt in einem Blogeitrag bei Zaubermond, warum Dorian Hunter in Band 89 der Serie ein Sieg gegen die Schwarze Familie in einer Größenordnung gelingt, die man sonst so in der Serie nicht kennt. Der Beitrag ist hier zu finden.

Ein Mitschnitt des Programmpunkts "Live Tea and Jeopardy Show" mit George R. R. Martin auf dem Worldcon 75 in Helsinki ist online gegangen, zu finden ist das Ganze hier.

Ein Grußwort der Autorin des Romans "Engelsschuld", Emelie Schepp, ist hier online gegangen. Der Thriller ist gestern bei Blanvalet erschienen.

Erschienen: "Dark Poems"

Im Arunya-Verlag ist die düster-phantastische Anthologie "Dark Poems" unter der Herausgabe von Alisha Bionda erschienen. (Titelbild & Innenillustrationen: Mark Freier, Hardcover, 244 Seiten, 14,90 EUR, ISBN 978-3-95810-021-3 (auch als eBook erhältlich, 4,99 EUR)

Mark Freier entblößt sich in seinen Bildern als vollblütiger Romantiker alter Schule: Auch in zeitgemäßer Optik atmen seine düsteren Tableaus den Geist des klassischen Schauers, die Sehnsucht nach wohliger Finsternis. Unter der Kosmetik modernen Handwerkszeugs steckt ein Illustrator des 19. Jahrhunderts, keiner, der nur bebildert, sondern einer, der erzählt. (Kai Meyer)

Tobias Bachmann, Barbara Büchner, Frank G. Gerigk, Faye Hell, Florian Hilleberg, Jörg Kleudgen, Markus K. Korb, Guido Krain, David Seinsche und Vincent Voss verfassten, inspiriert von den Werken des Künstlers, düster-phantastische Geschichten. Aber auch Mark Freier ließ es sich nicht nehmen, eine seiner Grafiken mit einem Text zu veredeln.

Alisha Bionda, die schon über ein Jahrzehnt mit dem Künstler zusammenarbeitet, hat alles zu einem bibliophilen Gespinst zusammengefasst.

Erschienen: "Das zweite Imperium"

Im Atlantis Verlag ist "Das zweite Imperium" erschienen, Band 4 der Fantasy-Reihe "Die Königreiche Gottes" von Paul Kearney. (Übersetzung: Michael Krug, Titelbild; Timo Kümmel, Paperback, 320 Seiten, ISBN 978-3-86402-493-1, 13,90 EUR (auch als Hardcover direkt beim Verlag (16,90 EUR) und als eBook überall im Handel (8,99 EUR) erhältlich)

König Lofantyr ist tot. Doch der Armee von Torunna gelingt trotzdem das Nichtgeglaubte: Sie schlagen den Angriff der Merduks zurück. Macher und zentrale Figur des Teilerfolges: Corfe, der ehemals einfache Soldat aus Aekir und seine Kampfeinheit, die Kathedraler. Corfe wird zum General ernannt, und sein Stern steigt sowohl bei der Königin als auch beim Volk. Sehr zum Missfallen des torunnischen Adels. Diesen stets tadellos gekleideten Herren, die eine Schlacht noch nie aus der Nähe gesehen haben, ist der bürgerliche Emporkömmling ein Dorn im Auge. Und so beginnen die Intrigen, während sich die Merduks eingraben, um den bitterkalten normannischen Winter abzuwarten.
Unterdessen hat Abeleyn von Hebrion den Putschversuch seines Adels mit Pauken und Trompeten zunichte gemacht. Dank Golophins wiedererstarkten magischen Kräfte völlig genesen, hält er nun die Krone fester denn je in seinen Händen. Unterdessen nähert sich das Schiff von Richard Hawkwood mit den wenigen Überlebenden der Expedition der hebrionischen Küste. Endlich zu Hause! Doch das Grauen des westlichen Kontinents ist mit an Bord.

News in Kürze: Phantastika, Jerry Pournelle & mehr

Zur Phantastika, die Anfang des Monats in Oberhausen stattfand, ist hier ein weiteres Video von der Veranstaltung zu finden.
Greenlight Press hat ein Interview mit Verlagschef Andreas Suchanek online gestellt, das mit ihm auf der Phantastika geführt wurde, zu finden ist das Video hier.
Einen ausführlichen Bericht hierzu hat Uschi Zietsch veröffentlicht und zahlreiche Fotos mit Autoren veröffentlicht, zu finden ist das Ganze hier
Auch Dirk van den Boom hat einen Bericht zur Phantastika verfasst, dieser findet sich hier.

George R. R. Martin hat einige persönliche Worte zum Tod des Science-Fiction-Autors Jerry Pournelle verfasst, diese finden sich im Blog Martins hier.

Von Bastei Lübbe kommt ein Interview mit dem Autor Ken Follett anlässlich des Erscheinens seines neuen Romans "Das Fundament der Ewigkeit". Hier.

Gestorben: Jerry Pournelle (1933-2017)

Der US-amerikanische Science-Fiction-Autor Jerry Pournelle ist gestern im Alter von 84 Jahren gestorben. Er war der erste, der - 1973 - den John W. Campbell Best New Writer Award gewann (für: "Ein Raumschiff für den König"). Seinen wohl bekanntesten Roman schrieb er 1977 zusammen mit Larry Niven: "Der Splitter im Auge Gottes". Überhaupt schrieb Pournelle, der auch als Journalist wirkte und 1973/1974 Präsident der SFWA war, viele Romane zusammen mit anderen Schriftstellern. Neben Niven waren dies unter anderem S. M. Stirling und Michael F. Flynn. Weitere bekannte Romane von ihm waren beispielsweise "Mars, ich hasse dich" (1976), "Luzifers Hammer" (1977, mit Niven) und "Fußfall" (1985, mit Niven). Von Pournelle stammten auch die Reihen "Falkenbergs Legion" (z.T. mit Stirling) und "Janissaries" (z.T. mit Flynn).

Erschienen: "Outlander - Das offizielle Kochbuch"

Im Zauberfeder Verlag ist "Outlander - Das offizielle Kochbuch" von Theresa Carle-Sanders erschienen. (Hardcover, 340 Seiten, 39,90 EUR, ISBN 978-3-938922-76-7)

Die schottische Küche hat weit mehr zu bieten als das berüchtigte Haggis, und Porridge kann ein wahrer Gaumenschmaus sein. Autorin und Köchin Theresa Carle-Sanders bringt mit ihren Rezepten zu deftigen Gerichten und raffinierten Süßspeisen das rustikale Flair der "Outlander"-Fernsehserie in die heutige Küche. Dabei dienten ihr nicht nur die detaillierten Beschreibungen innerhalb der "Highland"-Saga von Diana Gabaldon als Vorlage, sie entlockte auch historischen Kochbüchern ihre exquisiten Geheimnisse. Herausgekommen ist eine köstliche Mischung von traditionellen Gerichten aus modernen Zutaten. Über 100 Rezepte entführen sowohl erfahrene Köche als auch bisherige Küchen-Muffel ins Voyager und an Claires und Jamies Tisch. Dabei bleibt auch der neuzeitliche Geschmackssinn nicht unbeachtet und so wird die ein oder andere Speise unserer Zeit mit einer Prise "Outlander" verfeinert. Ein Familienrezept von Diana Gabaldon darf dabei natürlich nicht fehlen.