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Curt-Siodmak-Preis 2014: Die Gewinner
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- Veröffentlicht: Dienstag, 22. Juli 2014 19:11
Der Science Fiction Club Deutschland hat auf seiner Jahresconvention in Schwerin die Gewinner der Abstimmung zum Curt-Siodmak-Preis des Jahres 2014 bekanntgegeben. Bei der diesjährigen Entscheidung gab es in den beiden Kategorien Film und Fernsehserie jeweils ein Kopf-an-Kopf-Rennen an der Spitze.
Mit 20,3% wurde das Weltraum-Epos "Gravity" zum besten Film gekürt. Die auf dem SFCD-Con in Schwerin abgegebenen Stimmen gaben dafür letztlich den Ausschlag. Wichtigster Rivale um den Titel war die neueste Fortführung der "Star Trek"-Saga, "Star Trek Into Darkness", die mit Schwung, Humor, aktueller Thematik und einem hervorragenden Benedict Cumberbatch als Gegenspieler schließlich auf 19,8% kam. Platz 3 belegte mit 8,5% der zweite Teil der Trilogie um die menschlichen "Tribute von Panem: Catching Fire". Eine weitere neue Episode eines etablierten Franchise belegte den vierten Platz: das dritte Abenteuer des Iron Man mit 7,5%. Platz 5 erhielt mit 5,7% der Film "World War Z", in dem die Zombie-Apokalypse auf eine Virus-Epidemie zurückzuführen ist.
Auch bei den Fernsehserien musste sich der Sieger quasi auf den letzten Metern durchsetzen. Der Klassiker "Dr. Who" gewinnt mit 15,6% den Curt-Siodmak-Preis, was viele langjährige Fans der Serie freuen dürfte. Bemerkenswert ist die starke Zustimmung zum Zweitplatzierten, der schwedischen Serie "Real Humans", die 11,8% erhalten hat. Das Drama um menschenähnliche Roboter hat es mit zum Teil ganz einfachen darstellerischen Mitteln vermocht, viele Zuschauer zu faszinieren. Man darf gespannt sein, wie sich die zweite Staffel dieser nordeuropäischen Produktion bei der nächsten Abstimmung schlagen wird. Ein hochaktueller Stoff, lakonischer Humor und gute Schauspieler bescherten "Person of Interest" mit 8,5% den dritten Platz. Eine skurrile Grundannahme war für "Under the Dome" gut genug, um mit 8% den vieren Platz zu belegen. Die schon mehrfach prämierte Serie "Fringe" feierte im vergangenen Jahr in Deutschland endgültig ihren Abschied und kam mit 7,5% noch auf den fünften Platz.