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Phantastikpreis der Stadt Wetzlar: Zehn phantastische Titel in der engeren Auswahl

Die Longlist für den seit 1984 vergebenen und mit 4000,00 EUR dotierten Phantastikpreis der Stadt Wetzlar steht fest. Zehn Titel aus den unterschiedlichsten Spielarten der Phantastik werden jetzt eingehend von der Fachjury geprüft, nachdem sie aus über 150 Einreichungen ausgewählt wurden. Auf der Longlist findet sich fast alles, was die Phantastik zu bieten hat: von märchenhaft bis unheimlich, von historisch bis futuristisch. Es gibt sprechende Tiere, denkende Pflanzen, künstliche Intelligenzen, mechanische Menschen, Prinzessinnen, Piraten, Zeitreisende und Glückskrämer, mal wohlig-warm, mal kühl und gruselig erzählt.
37 Mal wurde der Phantastikpreis der Stadt Wetzlar bereits verliehen, darunter an Carl Amery, Cornelia Funke, Wolfgang und Heike Hohlbein sowie Walter Moers; im vergangenen Jahr ging er an Maja Ilisch. Der Preis würdigt phantastische Romane, die in deutscher Sprache verfasst wurden und erstmals in Printform erscheinen.
Mitte Juni wird die Fachjury die Entscheidung über die Shortlist von drei Titeln treffen. Der diesjährige Preisträger wird Anfang Juli verkündet; die öffentliche Preisverleihung findet voraussichtlich am 13. September im Rahmen der 40. Wetzlarer Tage der Phantastik statt.

Folgende Titel sind 2024 in der engeren Auswahl für den Phantastikpreis der Stadt Wetzlar:
Bov Bjerg: Der Vorweiner (Claassen)
Wieland Freund: Dreizehnfurcht (Hobbit Presse)
Christian Handel: Die Nacht der Königinnen (Ueberreuter)
Simone Keil: Das Mädchen mit dem Porzellangesicht (Hobbit Presse)
Susan Kreller: Salzruh (Schöffling & Co.)
Susann Loevenich: Der Glückskrämer und die Suche nach dem Unglück (Scylla)
Linus Reichlin: Der Hund, der nur Englisch sprach (Galiani Berlin)
Jasmin Schreiber: Endling (Eichborn)
Ilija Trojanow: Tausend und ein Morgen (S. Fischer)
Zara Zerbe: Phytopia Plus (Verbrecher Verlag)