Literatur-News

News in Kürze: David Mack, Andreas Eschbach & mehr

Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs haben es Nazi-Magier auf Cade Martin abgesehen, töten aber stattdessen seine Familie. Sein einziger Weg, Vergeltung zu üben, liegt darin, der Mitternachtsfront - dem streng geheimen Programm der Alliierten für magische Kriegsführung - als Zauberlehrling beizutreten und selbst ein Magier zu werden. Cade kämpft sich durch das besetzte Europa und feindliche Linien, wobei er sich ständig fragt, was ihn wohl zuerst umbringen wird - seine Verbündeten, seine Feinde oder die Dämonen, die er anrufen muss, um Magie wirken zu können. Aber er lernt zu spät, dass der wahre Preis für Rache schrecklicher ist als nur der Verlust seiner Seele und dass es keine schwierigere Aufgabe gibt, als Gutes zu tun mit einer Macht, die dem ultimativen Bösen entsprungen ist.
Gestern ist bei Cross Cult mit "Die Mitternachtsfront" die neue Serie von David Mack gestartet: "Die Dunklen Künste". (Taschenbuch, 600 Seiten, 18,00 EUR / eBook: 9,99 EUR)

"Gliss - Tödliche Weite", das neue Jugendbuch von Andreas Eschbach, ist bei Arena erschienen (Hardcover, 456 Seiten, 22,00 EUR (Mit Kaltfolienprägung und UV-Lackierung auf dem Cover, mit Autoren-Signatur auf dem Vorsatzpapier des Buchs und mit farbigem Buchschnitt (limitiert auf die 1. Auflage) / eBook: 16,99 EUR).
In dem Buch siedeln in ferner Zukunft Menschen auf einem fernen Planeten, der fast vollständig von einem rätselhaften Material bedeckt ist, auf dem es keine Reibung gibt und auf dem nichts haftet, dem sogenannten Gliss. Wer auf das Gliss gerät und davontreibt, ist verloren. Nur auf der Insel Hope ist es möglich, zu siedeln, Häuser zu errichten und dem fremden Boden Nahrung abzuringen. Da draußen dagegen, in der "Weite", ist nichts mehr, nur das Gliss. Zumindest haben Ajit, sein Freund Phil und Majala, in die Ajit heimlich verliebt ist, das so gelernt. Doch dann wird Ajit eines Tages Zeuge, wie ein unbekannter Toter aus der Weite angetrieben kommt - und auf einmal kommt alles in Bewegung, und es gibt kein Halten mehr...

Hiro Protagonist war mal Programmierer, aber seit auch hier die Konzerne alles gleichgeschaltet haben, zieht er jeden Bullshit-Job vor: Pizza-Auslieferer für die Mafia. Oder Information Broker für die ehemalige CIA. Wichtiger als die echte Welt ist für ihn ohnehin das Metaverse, ein virtueller Ort, an dem sich die Menschen mit ihren selbst gestalteten Avataren treffen. Dort begegnet er auch zum ersten Mal der Droge Snow Crash. Das Besondere: Snow Crash ist ein Computervirus, der auch Menschen befallen kann. Zusammen mit seiner Partnerin Y. T. ermittelt Hiro - und kommt einer Verschwörung auf die Spur, die bis in die menschliche Vorgeschichte zurückreicht.
Tor legt Ende Oktober Neal Stephensons Roman "Snow Crash" mit einer Neuübersetzung neu auf (Paperback, 576 Seiten, 16,99 EUR / eBook: 14,99 EUR). Das Titelbild und eine Leseprobe finden sich hier.


Zusammenstellung: ojm