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Kurd Laßwitz Preis: Die Nominierungen
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- Veröffentlicht: Dienstag, 30. März 2021 10:40
Der Kurd Laßwitz Preis ist ein alljährlich in bis zu acht Kategorien vergebener Literaturpreis zur deutschsprachigen Science Fiction. Seit 41 Jahren stimmen die professionell in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätigen Autoren, Übersetzer, Lektoren, Verleger, Graphiker und Fachjournalisten über die besten Neuerscheinungen des Vorjahres ab. Der Preis ist nicht dotiert. Hier sind die Nominierungen zum Kurd Laßwitz Preis für die besten Science-Fiction-Werke des Jahres 2020. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des 12. PentaCons, eines literarischen Symposiums zur Science Fiction, das dieses Jahr (hoffentlich) am ersten November-Wochenende im Palitzschhof in Dresden stattfindet.
Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe 2020:
Zoë Beck: "Paradise City" (Suhrkamp)
Gabriele Behrend: "Salzgras & Lavendel" (p.machinery)
Christoph Dittert: "Fallender Stern" (Piper)
Andreas Eschbach: "Eines Menschen Flügel" (Lübbe)
Tom Hillenbrand: "Qube" (Aus der Welt der Hologrammatica 2) (Tor)
Sameena Jehanzeb: "Was Preema nicht weiß"
Marc-Uwe Kling: "QualityLand 2.0" (Ullstein)
Heribert Kurth: "Unter den Sternen von Tha" (p.machinery)
Michael Marrak: "Anima ex Machina (2. Novellenroman des Kanon-Zyklus) (Edition Mono/Monochrom)
Uwe Post: "E-Tot" (Polarize)
Beste deutschsprachige SF-Erzählung mit Erstausgabe 2020:
Galax Acheronian: "Verloren auf Firr'Dars" in "Hyper Orbis" (Verlag für Moderne Phantastik)
Gabriele Behrend: "Meerwasser" in "Unsere Freunde von ε Eridani" (Begedia)
Christian Endres: "Der Klang sich lichtenden Nebels" in "Der grüne Planet - Zukunft im Klimawandel" (Hirnkost)
Kai Focke: "Gastropoda galactica" in "Das Alien tanzt Walzer" (p.machinery)
Heidrun Jänchen: "Mietnomaden" in "Der grüne Planet - Zukunft im Klimawandel" (Hirnkost)
Axel Kruse: "Grassoden in "2101 - Was aus uns wurde (Verlag für Moderne Phantastik)
Hans Jürgen Kugler: "Die Insulaner" in "Der grüne Planet - Zukunft im Klimawandel" (Hirnkost)
Christian Künne: "Friedensfahrt" in "Rebellion in Sirius City" (Verlag für Moderne Phantastik)
Thorsten Küper: "Unsere Freunde von ε Eridani"" in "Unsere Freunde von ε Eridani" (Begedia)
Frank Lauenroth: "Delter" in "Unsere Freunde von ε Eridani" (Begedia)
Michael Marrak: "Insomnia" in "Das Haus Lazarus" (Memoranda)
Uwe Post: "Terra Halbpension" in "Unsere Freunde von ε Eridani" (Begedia)
Carsten Schmitt: "Wagners Stimme in: "Wie künstlich ist Intelligenz?" (Plan9)
Angela und Karlheinz Steinmüller: "Marslandschaften" in "Exodus" 41 und in "Marslandschaften" (Memoranda)
Bestes ausländisches Werk zur SF mit deutschsprachiger Erstausgabe 2020:
Basma Abdel Aziz: "Das Tor" (Heyne)
Baoshu: "Großes steht bevor "in "Zerbrochene Sterne" (Heyne)
Stephen Baxter: "Artefakt" (Sternenpforte 1) (Heyne)
Agustina Bazterrica: "Wie die Schweine" (Suhrkamp)
James S. A. Corey: "Tiamats Zorn" (The Expanse 8) (Heyne)
William Gibson: "Agency" (Jackpot 2) (Tropen)
Zack Jordan: "Last Human - Allein gegen die Galaxis" (Heyne)
John Marrs: "The Passengers - Du entscheidest über Leben und Tod" (Heyne)
Christopher Paolin: "Infinitum - Die Ewigkeit der Sterne" (Knaur)
Samanta Schweblin: "Hundert Augen" (Suhrkamp)
Simon Stålenhag: "Tales from the Loop" (Tor)
Dennis E. Taylor: "Die Singularitätsfalle" (Heyne)
Jodi Taylor: "Miss Maxwells chaotischer Zeitkompass" (Die Chroniken von St. Mary's 2) (Blanvalet)
Tade Thompson: "Rosewater (Wormwood 1) (Golkonda)
David Wellington: "Die letzte Astronautin" (Piper)
Beste Übersetzung zur SF ins Deutsche, erstmals erschienen 2020:
Henning Ahrens für die Übersetzung von Kira Jane Buxtons "Hollow Kingdom - Das Jahr der Krähe" (Tor)
Larissa Bender für die Übersetzung von Basma Abdel Aziz' "Das Tor" (Heyne)
Pia Biundo für die Übersetzung von Vlad Hernández' "Nemesis"in "Pandemie - Geschichten zur Zeitenwende (Hirnkost)
Biundo für die Übersetzung von Vlad Hernández' "Lebensstationen eines Idealisten" in "c't" 25/2020 (heise)
Susanne Gerold für die Übersetzung von N.K. Jemisins "Die große Stille" (3 Bände) (Knaur)
Oliver Hoffmann für die Übersetzung von Tanya Huffs "Im Dienst der Föderation" ((Confederation of Valor 1) (Plan9)
Eva Kemper für die Übersetzung von Katie Hales "Mein Name ist Monster" (Fischer)
Jürgen Langowski für die Übersetzung von Zack Jordans "Last Human - Allein gegen die Galaxis (Heyne)
Stefan Pluschkat für die Übersetzung von Simon Stålenhag, Tales from the Loop (Ur Varselklotet) (Tor)
Jakob Schmidt für die Neuübersetzung von Frank Herberts "Die Kinder des Wüstenplaneten" (Der Wüstenplanet 3) (Heyne)
Jakob Schmidt für die Übersetzung von Tade Thompsons "Rosewater" (Wormwood 1) (Golkonda)
Beste Graphik zur SF (Titelbild, Illustration) einer deutschsprachigen Ausgabe, erstmals erschienen 2020:
Lothar Bauer für das Titelbild zu "Nova" 29 (p.machinery)
Lothar Bauer für das Titelbild zu "Das Alien tanzt Walzer" (p.machinery)
Uli Bendick für das Titelbild und die Innenillustrationen zu "Der grüne Planet - Zukunft im Klimawandel" (Hirnkost)
Dirk Berger für das Titelbild zu "Exodus" 40
Arndt Drechsler für das Titelbild zu "Hyper Orbis" (Verlag für Moderne Phantastik)
Jan Hoffmann für das Titelbild zu "phantastisch!" 79 (Atlantis)
Meike Schultchen für das Titelbild zu "Cozmic" 2 (Atlantis)
Michael Vogt für das Titelbild zu "Pandemie - Geschichten zur Zeitenwende" (Hirnkost)
Bestes deutschsprachiges SF-Hörspiel mit Erstsendung von 2020:
"Cassandra Rising" von Martin Heindel (Regie: Martin Heindel, Komposition: Ralf Haarmann, Produktion: WDR)
"Heaven Line - Traumstadt wird zur Todesfalle" von Bodo Traber (Regie: Bodo Traber, Dramaturgie: Natalie Szallies, Produktion: WDR)
"Der zweite Schlaf" von Heinz Sommer nach dem Roman von Robert Harris (Regie: Leonhard Koppelmann, Produktion: HR)
Sonderpreis für einmalige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF 2020:
Hans Frey für seine Sachbücher zur Geschichte der deutschsprachigen Science Fiction, "Fortschritt und Fiasko" und "Aufbruch in den Abgrund"
Torben Kuhlmann für seinen Bildband "Einstein - Die fantastische Reise einer Maus durch Raum und Zeit"
René Moreau und Hans Jürgen Kugler für die Herausgabe der SF-Anthologien "Der grüne Planet - Zukunft im Klimawandel" und "Pandemie - Geschichten zur Zeitenwende"
Sonderpreis für langjährige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF 2020:
Freundeskreis Science Fiction Leipzig e.V. für die kontinuierliche Organisation des ElsterCons, auch in Pandemie-Zeiten
Rico Gehrke und Peggy Weber-Gehrke für die Unterstützung der SF-Kurzgeschichte durch die Anthologien in ihrem Verlag für Moderne Phantastik
Christina Hacker und das Team der PRFZ-Mitgliederzeitschrift "SOL" für ihre unentgeltliche Arbeit voller Energie und Begeisterung anlässlich der 100. Ausgabe
Hardy Kettlitt für seinen Memoranda Verlag
Ralf Peter Krämer für 50 Jahre Engagement im Fandom vom Stanislaw-Lem-Klub bis zum Penta-Con
Dieter von Reeken für seine Verdienste um die klassische deutsche SF und die Geschichte der deutschsprachigen SF
Science Fiction Club Deutschland e.V. für die Förderung der SF-Literatur seit 65 Jahren
Jörg Weigand für seine unermüdliche Förderung auch junger Autorinnen und Autoren