Literatur-News
Erschienen: "Matrix-Liebe - Zur Rückkehr eines Kino-Mythos"
- Details
- Kategorie: Literatur-News
- Veröffentlicht: Mittwoch, 03. Juni 2020 09:21
Im mainbook Verlag ist das Buch "Matrix-Liebe - Zur Rückkehr eines Kino-Mythos" von Traian Suttles erschienen. (Paperback, ca. 236 Seiten, 18,00 EUR, ISBN 978-3-947612-84-0 (auch als eBook erhältlich, 12,99 EUR))
Die Ankündigung eines vierten "Matrix"-Teils, der 2021 in die Kinos kommen soll, wirkte angesichts der als abgeschlossen geltenden Film-Trilogie als große Überraschung. Zu den ersten drei Filmen der Reihe, die als Meilensteine der Filmgeschichte gelten, existieren im deutschen Sprachraum so gut wie keine Untersuchungen. "Matrix-Liebe - Zur Rückkehr eines Kino-Mythos“, das jetzt lieferbar ist, füllt diese Lücke, indem die drei Filme "The Matrix", "Matrix-Reloaded" und "Matrix Revolutions" Szene für Szene besprochen werden.
Autor Traian Suttles lädt jeden Kino-Freund dazu ein, sich selbst davon zu überzeugen, dass in den drei Filmen mehr geboten wird als eine Science Fiction-Story um Künstliche Intelligenz: In der ungemein geschickten Verarbeitung symbolischer und kulturgeschichtlicher Details - bis hin zur Geschichte des Kinos selbst - steht die Trilogie für herausragende, eine eigene Liga repräsentierende Filmkunst.
Die "Matrix"-Trilogie ist Film-Fans als Kino-Erlebnis der besonderen Art bekannt; insbesondere die tricktechnische und ästhetische Brillanz des ersten Teils galt im Erscheinungsjahr 1999 als revolutionär. Eine eigentliche künstlerische Würdigung wird jedoch erst dann möglich, wenn man den Blick auch auf dramaturgische und bildsprachliche Feinheiten richtet. Genau das unternimmt Traian Suttles in diesem Buch. Auf diese Weise lässt sich die unvergleichliche künstlerische Aufladung der Inszenierung demonstrieren, wie sie unter anderem in zahlreichen Hinweisen auf bekannte und weniger bekannte Kinowerke zum Ausdruck kommt. Bedenkt man, dass der erste (und wirkmächtigste) Teil der Trilogie schon über zwanzig Jahre alt ist, so scheint die These berechtigt, dass die künstlerische Konzeption der Filme trotz der mittlerweile eingetretenen zeitlichen Distanz noch immer einem tieferen Verständnis harrt.