Film- & Serien-News

Gestorben: Tony Scott (1944–2012)

Über drei Jahrzehnte war Tony Scott ein Garant für Action-Filme an den Kinokassen. Der Regisseur, Bruder von Tony Scott, drehte Filme wie "Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel" (1986), "Tage des Donners" (1990), "Last Boy Scout" (1991), "True Romance" (1993), "Crimson Tide – In tiefster Gefahr" (1995), "Der Staatsfeind Nr. 1" (1998), "Mann unter Feuer" (2004) und "Unstoppable – Außer Kontrolle" (2010) sowie die den Genre-Fans bekannten Filme "Begierde" (1983) und "Déjà vu -Wettlauf gegen die Zeit (2006). Tony Scott ist gestern bei einem Sturz von einer Brücke in Los Angeles gestorben, im Auto des Engländers fand die Polizei Medienberichten zufolge einen Abschiedsbrief.

Gestorben: Phyllis Thaxter (1921–2012)

Die US-amerikanische Schauspielerin Phyllis Thaxter ist am Dienstag im Alter von 90 Jahren gestorben. Thaxter hatte bereits in den 40er Jahren erste Rollen in Spielfilmen, man sah sie aber auch in TV-Serien wie "The Twilight Zone" oder "Invasion von der Wega". Einem breiteren Publikum wurde sie 1978 bekannt, sie spielte in "Superman" die Adoptivmutter des Titelhelden.

"Red Dawn": Trailer online

Patrick Swayze, C. Thomas Howell, Charlie Sheen, Jennifer Grey und Lea Thompson waren 1984 die Hauptdarsteller in John Millius' "Die rote Flut". Fast dreißig Jahre später greift im Remake nicht die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken die Vereinigten Staaten an, sondern die Demokratische Volksrepublik Korea. Chris Hemsworth, Josh Peck, Josh Hutcherson, Adrianne Palicki und Isabel Lucas standen für Regisseur Dan Bradley vor der Kamera. US-Start: 21. November. Deutschlandstart: 27. Dezember. Ein erster Trailer ist jetzt online gegangen.

Gestorben: Carlo Rambaldi (1925–2012)

Carlo Rambaldi ist tot. Der italienische F/X-Spezialist ist heute im Alter von 86 Jahren gestorben. Rambaldi wurde durch seine Arbeiten für die Filme "Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" und "E. T. – Der Außerirdische", bekannt, für die er unter anderem mit zwei Oscars geehrt wurde. "Unheimliche Begegnung der dritten Art" (1977), "Die Hand" (1981), "Dune der Wüstenplanet" (1984) und "Der Werwolf von Tarker Mills" (1985) waren weitere bekannte Spielfilme, an denen der Maskenbildner und Puppen-Designer mitwirkte.

Gestorben: Mel Stuart (1928–2012)

Der US-amerikanische Produzent und Regisseur Mel Stuart ist gestern im Alter von 83 Jahren gestorben. Stuart begann als Cutter, drehte dann zunächst vorwiegend Dokumentarfilme und später auch Folgen für TV-Serien. Genre-Fans kannten ihn durch einen seiner wenigen Spielfilme: 1971 verfilmte er Roald Dahls "Charlie und die Schokoladenfabrik".

Bob Hoskins tritt ab

Bob Hoskins kann auf eine lange Liste an Rollen in bekannten Spielfilmen verweisen, Genre-Fans kennen ihn vor allem aus "Falsches Spiel mit Roger Rabbit" (1988). Weitere bekannte Spielfilme mit ihm sind unter anderem "Mona Lisa" (1986), "Tod im Spiegel" (1991) und "Felicia, mein Engel" (1999). Nach fast drei Jahrzehnten im Rampenlicht hat er gestern mitteilen lassen, dass er sich ins Privatleben zurückziehen wird. Bei dem 1942 geborenen Engländer war im Herbst vergangenen Jahres Parkinson diagnostiziert worden.

"Revolution": Preview online

"Revolution" heißt die neue Endzeit-TV-Serie von J. J. Abrams ("Lost") und Eric Kripke ("Supernatural"), die im September im US-Fernsehen anläuft. Jon Favreau führte beim Pilotfilm Regie, eine Preview ist jetzt online gegangen.

US-Boxoffice: Batman weiter top

Obwohl Sony Pictures für das Remake des Paul-Verhoeven-Films "Die totale Erinnerung – Total Recall" aus dem Jahr 1990, basierend auf der Kurzgeschichte "Erinnerungen en gros" von Philip K. Dick, in den letzten Wochen ordentlich die Werbetrommel gerührt hatte, ist das Ergebnis am Startwochenende in den USA ernüchternd ausgefallen. Der unter der Regie von Len Wiseman entstandene Streifen mit Colin Farrell in der Hauptrolle kam nicht an "The Dark Knight Rises" vorbei. 26 Millionen US-Dollar konnte "Total Recall" einspielen. Der neue Batman-Streifen brachte es auf weitere 36 Millionen US-Dollar an den Kinokassen – weltweit steht man derzeit bei 603 Millionen Dollar.