Perry Rhodan 2657: Geheimbefehl Winterstille, Leo Lukas (Buch)

Perry Rhodan 2657
Geheimbefehl Winterstille
Leo Lukas
Cover: Swen Papenbrock
VPM, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf Menke

Das Sol-System ist von QIN SHI in eine Anomalie entführt worden, die sich inzwischen als Neuroversum entpuppt hat. Am „Tag der Wiederkehr” erscheinen im Dolan Memorial Park via Transitparkett die ersten 31 Jugendlichen, welche formatiert wurden. Mit dabei ist Anicee Ybarri, welche mitteilt, dass sie die Sprecherin des „Umbrischen Rates” sei, welcher aus den 31 Jugendlichen bestehe.

Nachdem noch mitgeteilt wird, dass man sich als Sayterraner sehe und Teil des Neuroversums sei, verschwinden sie zur Terranischen Residenz. Des Nachts brechen seltsame Tiere, teils Löwe, teils Kamel, aus dem Unterholz des Parks und beschädigt das Transitparkett, als Drahtzieher entpuppt sich der Schatten, welcher sich als Toufec enttarnt – er ruft alle Terraner auf, sich gegen die Auguren und Fagesy zu stellen. Nachdem die Strahlung der Sonne verändert und ein „Umbrischer Gong” installiert wurde, gelangt Delorian Rhodan ins Neuroversum und es können erste Erfolge gegen die Feinde gefeiert werden...

Die Situation im Sol-System eskaliert, in der Solaren Residenz wird Delorians Botschaft an die Solaner vom Feind begutachtet und überlegt, ob nicht eine größere Flotte von Saypur angefordert werden sollte. Schließlich wird der Befehl „Winterstille” ausgegeben, welcher bedeutet, dass sämtliche LFT-Schiffe im System stillstehen. Nach einigem Hin und Her verhandelt Bully schließlich mit Oachono und gibt ARCHETYMs Leichnam her, verliert dabei allerdings ein Fingerglied...

Die Menschen im entführten Sol-System rebellieren stärker gegen die neuen Machthaber und die Fronten zwischen den Parteien eskalieren immer mehr. Leo Lukas fängt das Ganze spannend ein und fabuliert noch ein wenig über die Lebensumstände des aktuellen Terranias – sehr schön. Bully verliert bei Verhandlungen ein Fingerglied, welches allerdings wieder nachwächst. Man darf gespannt sein, wie diese Sache bei den Fans ankommt. Bei „Maddrax” löste etwas Ähnliches einen wahren Fanprotest aus.