Professor Zamorra 973: Das verfluchte Volk, Andreas Balzer (Buch)

Professor Zamorra 973
Das verfluchte Volk
Andreas Balzer
Cover: Candy Kay
Bastei, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,60 EUR

Von Olaf Menke

In den vorigen Heften der Serie war nach dem Untergang der Hölle London hinter einer Nebelwand verschwunden und im kolumbianischen Regenwald eine Sphäre mit rätselhaftem Inhalt erschienen. Im Chateau Montagne hatte es dramatische Entwicklungen gegeben: Lady Patricia wurde ermordet, der Drache Fooly war ins Drachenland und Rhett und Anka waren ins Llewellyn-Castle gezogen – womit im Chateau neben Zamorra und Nicole nur noch Butler William die Stellung hält.

Im September 1801 startet der selbsternannte Entdecker Friedrich Dörfler eine Expedition in den kolumbianischen Regenwald. Nach langer Reise und vielen Entbehrungen trifft man schließlich auf das magisch begabte „verfluchte Volk. Doch das Treffen endet anders als gedacht: Die Wilden wollen Dörfler und seine Männer opfern, hierbei kommen Artefakte zum Einsatz, welche offenbar eine krankmachende Strahlung absondern. Als die Opferung zum Höhepunkt kommt, wirft einer von Dörflers Männern Schießpulver in den magischen Vorgang und es kommt zum großen Knall. Die Männer können fliehen und Dörfler gelingt es, drei der Artefakte an sich zu bringen. Die Artefakte werden später von Zamorra und Nicole gesucht, welche wieder in den kolumbianischen Regenwald gekommen sind um nach der mysteriösen Sphäre zu schauen. Sie treffen auch wieder auf die Reporterin Paula, welche sie auf die Spur zu den Artefakten bringt. Später treffen alle auf Vertreter des „verfluchten Volkes“ und es ergeben sich Zusammenhänge zwischen den Artefakten und der Sphäre, die auch auf Zusammenhänge mit der Ursprungssgeschiche LUZIFERS hindeuten...

Der aktuelle Roman knüpft eng an den roten Faden des aktuellen Zyklus’ an und enthüllt ein wenig mehr über die mysteriöse Sphäre mit dem schwarzen See im kolumbianischen Regenwald, vielleicht liegt hier schon der Schlüssel für eine Rückkehr der Hölle begraben, bezieht sich doch alles auf die Schöpfung LUZIFERS... Sehr schön war hierbei die Schilderungen aus dem Jahre 1801, davon gerne mal bei Gelegenheit mehr. Weniger toll wieder das Cover von Candy Kay, wobei man hier wenigstens einen Punkt für Originalität geben sollte...