Literatur-News

Erschienen: "Nautilus" Ausgabe 89

Die August-Ausgabe des monatlichen Fantasy-Magazins "Nautilus – Abenteuer & Phantastik" beschäftigt sich mit Affenmenschen und Menschenaffen aus Sicht der Phantastik und der Wissenschaft, stellt tragische Superhelden vor, die ihre Superkräfte unfreiwillig erhalten haben, und erforscht die Mythen und Fakten um das Lebenselixier des Blutes.

Die meisten Superhelden haben sich ihre Superkräfte nicht ausgesucht. Okay, Steve Rogers hat sich freiwillig das giftige Serum spritzen und sich mit radioaktiven Röntgenstrahlen beschießen lassen, um vom schmalbrüstigen Jüngling zu Captain America zu werden. Und auch Hal Jordan hat den ihm aufgedrängten magischen Ring des Green-Lantern-Corps freiwillig angenommen, der ihn zum Superheld macht. Doch die Mehrheit der Superfiguren entstand durch misslungene Experimente, tragische Unfälle oder entsetzliche Katastrophen. Neben einem Feature zu "Captain America" und Interviews mit den Hauptdarstellern zum Filmstart von "Green Lantern" stellt die "Nautilus" daher in dieser Ausgabe eine Übersicht an tragischen Comic-Gestalten vor, die verstrahlt, vergiftet, in Atome aufgelöst oder radikal umoperiert wurden. Im Filmteil des Magazins erzählt Regisseur J. J. Abrams zudem über seinen neuen Monster-Film "Super-8", in dem jugendliche Schmalfilmer zufällig die Flucht eines Aliens aus einem Area-51-Militärtransport filmen.

Auch der Affe Caesar in "Planet der Affen: Prevolution" hat seine überragende Intelligenz nicht auf natürliche Weise bekommen, sondern als Versuchstier in der Alzheimerforschung. Das Ergebnis ist tragisch: Die Wissenschaftler wollen ihn töten lassen, denn ein Affe mit menschlicher Intelligenz darf nicht sein. Doch Caesar verteilt das Serum an die anderen Versuchs-Affen, und damit beginnt eine Revolution der Affen gegen die Menschen. Die "Nautilus" hat begleitend nicht nur den Regisseur Rupert Wyatt interviewt, sondern forscht in einem umfassenden Artikel dem Zerrbild nach, das wir vom klugen Affen in Religion, Kultur, Wissenschaft und Aberglauben haben, inklusvie der Darstellung von Affenwesen im Genre der Phantastik. Dazu gibt es eine Galerie der wichtigsten Filme mit intelligenten Affen im Kino und TV seit "King Kong" und Konsorten.

Um einen ganz besonderes Lebenselixier und dessen blutiger Zauberkraft geht es im dritten Schwerpunkt dieser Ausgabe: In Tessa Grattons Mystery-Roman "Blood Magic" lernt ein junge Frau, dass Blutmagie tatsächlich funktioniert, aber auch das Leben kosten kann. Neben einem Interview mit der Autorin untersucht die "Nautilus" die tiefere Bedeutung von Worten wie Blutsbruderschaft und Blutrache, Blutrausch und Blutbad, Blutsauger und Blutschande und klärt dabei Fakten und Mythen um den roten Saft des Lebens in Sagen und Mythen, Religion und Volkskunde, Wissenschaft und Phantastik.

Seit Anfang Juli ist die Ausgabe bereits online durchblätterbar und jetzt auch als Print-Ausgabe sowie als ePaper für PC oder mobile Geräte erhältlich. Die Website präsentiert zudem stets die aktuellsten Trailer, Film-Clips und Bilder-Galerien sowie die Vorschau auf die September-Ausgabe, in der es um Dystopien, Schwerter & Zauberei, Musketiere und Aliens im Wilden Westen geht.