Ren Dhark Weg ins Weltall 45: Parock, Hajo F. Breuer (Hrsg.) (Buch)

Ren Dhark Weg ins Weltall 45
Parock
Hajo F. Breuer (Hrsg.)
Titelillustration von Ralph Voltz
Unitall, 2013, Hardcover, 266 Seiten, 16,90 EUR, ISBN 978-3-937355-73-3

Von Robert Monners

Ren Dhark ist wieder einmal auf Außenmission. Während die „Point Of“ nach den Verursachern der Hyperraum-Störung sucht, strandet ihr Kommandant auf einem urweltlichen Planeten und macht dort die Bekanntschaft eines der Verantwortlichen des aktuellen Konflikts. Gemeinsame Bedrohungen führen dazu, dass die äußerlich so Ungleichen sich näher kommen und ihre Geschichten austauschen. Währenddessen wird die „Point Of“ beim Gefecht mit einem der Walzenraumer der Unbesiegbaren schwer beschädigt.

Unterdessen sind die Charr und die Nogk weiterhin auf der Suche nach den sie angreifenden Nögk. In einem abgelegenen Raumsystem stoßen sie nicht nur auf die Wurmloch-Stationen der aggressiven blauen Kriegerkaste, sondern auch auf die „Linzol“, ein vor Jahrzehnten verschollenes Schiff der Meeg, in dem sie auf die damals entführte Besatzung – oder besser, was von diesen übrig geblieben ist –, stoßen. Und endlich auch erfahren sie, was beim Angriff auf die Forschungswelt Kraat wirklich passierte…

Achim Mehnert, Uwe-Helmut Grave und Jan Gardemann setzen die diversen Handlungsstränge fort. Insbesondere der von Achim Mehnert verfasste erste Teil des Buches hält hier einige interessante Informationen über die Unbesiegbaren und deren Geschichte für uns bereit. Natürlich folgen die Eröffnungen dem üblichen Muster; in Rückblenden erfahren wir, wie es die 4-Meter-Kolosse geschafft haben, sich über die Grenze ihres Planeten auszubreiten, wie sie mit ihren ersten Raumschiffprojekten scheiterten und schließlich, angeleitet von einer freundlichen Fremdrasse, das eigene Überleben sichern. Das und wie sie hierbei manipuliert werden, dürfen Sie selbst nachlesen – und Sie werden auf alte Bekannte treffen…

Leider geht es nicht ganz so Aufsehen erregend weiter. Nun können die Autoren nicht immer gleich alle Geheimnisse lüften, sondern müssen sich natürlich auch für die Folgebände packende Enthüllungen reservieren. So lesen sich die Berichte über das weitere Schicksal Tantals, Treenors und JCBs sowie die Reparatur der „Point Of“ zwar interessant, aber nicht wirklich atemberaubend. Dafür steht uns in den Kapiteln, in denen das Schicksal der Linzol aufgearbeitet wird, noch so Einiges an spannenden Eröffnungen ins Haus, unterhalten die drei Autoren kurzweilig und interessant und führen die Handlung schlüssig weiter.