Perry Rhodan NEO 12: Tod unter fremder Sonne, Marc A. Herren (Buch)

Perry Rhodan NEO 12
Tod unter fremder Sonne
Marc A. Herren
Cover: Dirk Schulz
VPM, 2012, Taschenheft, 164 Seiten, 3,90 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf Menke

Mit Band 9 startete die zweite Staffel der Taschenheftserie „Perry Rhodan NEO”, in welcher die ersten Abenteuer des Terraners in neuer, zeitgemäßer Form geschildert werden sollen. Wie schon im Original begegnet Rhodan mit seiner Crew auf dem Mond den Arkoniden Crest und Thora und gründet mit deren Machtmitteln die Stadt Terrania in der Wüste Gobi.

Zuletzt wird die GOOD HOPE im Wega-System von Topsidern abgeschossen und stürzt auf den Planeten Ferrol, es gelingt, die Besatzung per Teleportation auf den Planeten zu retten. Währenddessen beginnt sich Rico auf der Erde zu regenerieren und trifft auf eine geheimnisvolle Arkonidin. Und Bully betritt das Raumschiff der Fantan-Leute um festzustellen, dass es auch andernorts im Universum Glücksspiel gibt...

Rico und seine geheimnisvolle Begleiterin machen mit einem Aufklärer eine Unterwasserreise: Rico sucht seinen „Herren”! Dessen Unterwasserkuppel wird später entdeckt, Ricos Herr ist allerdings verschwunden. Menschen sind ihnen gefolgt und entern schließlich ebenfalls die Unterwasserkuppel. Währenddessen ist Bully mit anderen auf dem Fantan-Schiff gefangen und es stellt sich heraus, dass sie aus dem Sonnensystem herausgeflogen sind und zu einem fremden Ort gebracht werden sollen. Dieser stellt sich als riesige Raumstation dar. Bully und seine Freunde werden in ein Gefängnis gesteckt, wo sie auf ein sonderbares Wesen treffen, das sich Gucky nennt...

Der Roman bringt $iniges innerhalb der Serie voran, so erhascht man hier fast den Rockzipfel von Atlan und Gucky steht plötzlich vor Bully und seinen Freunden. Hier entsteht vor allem bei der Rico-Ebene eine irre Spannung, weil man die Entdeckung Atlans vermutet, diese dann aber ganz anders abläuft, als gedacht. Die Zukunft der Erde im Jahre 2036 bekommt hier endlich mal wieder etwas Farbe verliehen, indem Marc A. Herren alttägliche Dinge wie Facebook oder Firmen wie Samsung in die Schilderung einbezieht und extrapoliert, was das Zeug hält. Sogar dem Facebook-Chef Zuckerberg wird ein Kind angedichtet, welches entführt wurde. Zu oft ist die Welt in 25 Jahren bei „Perry Rhodan NEO“ zu nah dran an unserer, daher sind solche Farbkleckse durchaus angenehm zu werten.