Perry Rhodan 2630: Im Zeichen der Aggression, Marc A. Herren (Buch)

Perry Rhodan 2630
Im Zeichen der Aggression
Marc A. Herren
Cover: Alfred Kelsner
VPM, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf Menke

Perry Rhodan samt BASIS wurde von einer gegnerischen Superintelligenz namens QIN SHI in eine ferne Galaxis entführt. Nachdem ein Stützpunkt errichtet wurde und die BASIS sich aufzulösen begann, verschlug es Perry Perry zum „Verzweifelten Widerstand” welcher versucht, gegen die Superintelligenz QIN SHI vorzugehen. Perry erfuhr, dass QIN SHI regelmäßig „schlafe” und nach dem Erwachen „Nahrung” benötige – ganze Planetenbevölkerungen würden dem zum Opfer fallen. Nachdem der „Verzweifelte Widerstand” dank Rhodans Hilfe erste Erfolge feiern und die Nahrungsaufnahme QIN SHIS stören konnte, wurde die so genannte Weltengeißel nun ein weiteres System ansteuern, da QIN SHI nicht gesättigt ist.

Als der Dosanthi Tokun Gavang geboren wird, findet im Universum die Hyperimpedanzerhöhung statt. Daraus erklärt sich offenbar, dass seine Fähigkeit der Panikerzeugung ungewöhnlich stark ist, sogar so stark, dass er keine Aufladung dieser Fähigkeit benötigt wie es bei den anderen Dosanthi der Fall ist. Um sein Potential auszuschöpfen trainiert er mit einem Aggressionstrainer, später wird er in die Heimatflotte aufgenommen und beginnt hier eine steile Karriere, die ihn bis in die Garde QIN SHIs führt. Er interessiert sich für Technik, wird aber auch angefeindet, sogar die Mitgliedschaft im Verzweifelten Widerstand wird ihm vorgeworfen. Nach einigem Hin und Her wird er dort tatsächlich Mitglied und im Rahmen seiner Tätigkeiten gelingt ihm die Tötung des Protektors Kaowen, dieser kehrt später allerdings geklont wieder zurück, sieht aber aufgrund der Verdienste Tokuns von einer Bestrafung ab. Später verliert er seine besondere Fähigkeit.

Marc A. Herren hat für den Einblick ins Leben der feindlichen Dosanthi das bei „Perry Rhodan” beliebte Stilmittel der Lebensgeschichte gewählt und breitet eine fremdartige und sonderbare Welt vor dem Leser aus, für die man allerdings etwas Zeit mitbringen sollte, da der Zugang zu der Geschichte anfangs nicht unbedingt leicht ist. Mir persönlich gefiel der Roman ausgezeichnet, gerade Romane die eine fremdartige Gesellschaft zeigen, können mir gar nicht sonderbar genug sein und gerade Marc A. Herren hat schon im letzten Zyklus gezeigt, dass er solche Szenarien hervorragend ausarbeiten kann.