Sternenfaust 177: Verräter unter uns!, Gerry Haynaly (Buch)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Dienstag, 22. November 2011 20:34

Sternenfaust 177
Verräter unter uns!
Gerry Haynaly
Cover: Arndt Drechsler
Bastei, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,75 EUR
Von Olaf Menke
Seit ewiger Zeit war in der Milchstraße die Entwicklung hoch stehender Technik unmöglich; gigantische Quallen, genannt Orphanen, hatten Zivilisationen, die einen bestimmten Stand der Technik erreicht hatten, einfach zerstört. Bis es den Menschen gelang, die Orphanen zu beseitigen. Dieses Ereignis führte dazu, dass hoch stehende Zivilisationen, die sich in Parallelräumen seit Ewigkeiten versteckt hielten, zurück in die Realität kehrten und die Zerstörung der Milchstraße herbeigeführt wurde.
Die KOSMISCHE DYARCHIE hatte das Ende der Galaxis vorgesehen, da hier Chaos und Zufall zu stark in den Vordergrund getreten waren. Als Einzige wurde Dana Frost von diesem Untergang nicht betroffen – via „Auge des Universums” wird sie aus dem Jahr 2273 zurück ins Jahr 2254 geschickt und verhindert den „STERNENFAUST II-Zwischenfall”, wodurch eine alternative Zeitlinie entsteht in der es 2257 zum Angriff der Gemini-Klone kommt.
Das Gemini-Imperium greift das Wega-System an und erobert es, bestimmte Persönlichkeiten des Systems werden entführt und wie sich später herausstellt getötet und von den Gemini geklont, unter anderem auch Tonio Gordon, der ehemalige Ehemann von Dana Frost. Seine Mitarbeiterin Margaret Barnes gelingt es nach und nach, Fakten und Aufnahmen hierzu zu sammeln und an alle ihre Kontakte weiter zu geben. Das vom Star Corps geschickte Schiff HELSINKI wird von Gemini-Klonen infiltriert und explodiert, ein weiteres Schiff, die AMSTERDAM, kann fliehen. Auf Gemini Prime wird derweil die Übernahme der STERNENFAUST geplant...
Haynaly gelingt hier die Schilderung der Invasion durch Klone aus Sicht einer Randfigur sehr gut. Gespannt wartet man nun darauf, wie es weitergeht. Auf der Leserseite kündigt Serienchef Thomas Höhl für das nächste Heft eine Neuerung an, welche es bisher nicht bei „Sternenfaust“ gegeben hätte – wir sind gespannt. Auf der Leserseite wird diesmal übrigens eine Kurzgeschichte von Uwe Post geboten, in Zukunft will Thomas Höhl innerhalb dieses Rahmens noch weitere Stories veröffentlichen.