P. C. Cast & Kristin Cast: Betrogen – House of Night 2 (Buch)

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Kategorie: Rezensionen

Veröffentlicht: Samstag, 23. Juli 2011 13:24

In dem zweiten Teil der erfolgreichen „House of Night“-Reihe von P. C. Cast & Kristin Cast wird es wieder spannend. Zoey, die Jungvampirin und angehende Vertraute der Göttin Nyx, findet bei dem Elternabend im House of Night heraus, warum Aphrodite so zickig ist. Ihre Eltern sind Politiker, die nur nach Macht streben und sich gar nicht um ihre Tochter kümmern.

Doch auch Zoeys Stiefvater ist nicht gerade nett und führt sich mal wieder so unmöglich auf, dass Neferet, die Vertrauenslehrerin am Internat, ihn rausschmeißt. Neferet selbst ist lange nicht so toll, wie sie immer tut. Sie hütet ein dunkles Geheimnis, das Zoey unbedingt lüften will. Als sie gegenüber Aphrodite behauptet, die Vampirgöttin Nyx hätte ihr die Gabe, Visionen zu sehen, weggenommen, macht dies Aphrodite völlig fertig. Trotz allem was vorgefallen ist, tut sie Zoey jetzt leid und die beiden Feindinnen kommen einander näher. Als Aphrodite eine Vision, die den Tod von Zoeys Grandma zeigt, bekommt, können Zoey und ihre Freunde das Drama gerade noch verhindern.

Inzwischen werden zwei Footballspieler vermisst, die Zoey beide auf Partys kennengelernt hat. Die Polizei sucht im Internat nach dem Täter und befragt auch Zoey, aber Neferet verteidigt sie. Wer aber steckt hinter den Morden und was ist aus Stevie Ray geworden? Als Anführerin der Töchter der Dunkelheit, leitet sie das Vollmondritual, bei dem auch ihre Freunde entdecken, was für Gaben sie haben.

Ich persönlich finde dieses Buch einfach klasse. Es ist sehr spannend, da P. C. Cast und Kristin Cast die Charakter der Personen gut beschreiben und es nie langweilig wird, da immer etwas los ist. Insbesondere die im zweiten Teil wechselnden Rollen haben mich überrascht. Aphrodite, die im ersten Teil als Zicke aufgebaut worden war, entpuppt sich als gar nicht so schlimm, zumal ihre Handlungen auch durch ihre Eltern, denen sie nichts recht machen kann, ausgelöst wurden. Nachdem auch Zoeys Eltern nicht eben gerade die Nettesten sind, verbindet schon diese Tatsache die beiden Mädchen. Dass die Vertrauenslehrerin und Sympathiefigur Neferet sich dann als doppelzüngig und intrigant entpuppt, war für mich schockierend.

Wie schon im ersten Teil vergeht die Zeit des Lesens wie im Fluge. Ein wenig Romantik reichert die Handlung um das etwas andere Vampirinternat an und sorgt dafür, dass man sich einfach nur freut, dass die Serie mindestens 15 Bände umfassen wird. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergehen wird.