Men of the Harem 2 (Comic)

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Kategorie: Rezensionen

Veröffentlicht: Sonntag, 16. März 2025 13:53

„Men of the Harem“ hebt sich ein wenig von anderen märchenhaften Geschichten in einem royalen Fantasy-Umfeld ab, scheinen hier doch so einige Rollen vertauscht zu sein. Denn immerhin regiert nun eine Kaiserin und schart Männer in einem Harem um sich.

Enttäuschte Liebe hat Latil dazu gebracht, selbst nach dem Thron ihres Vaters zu greifen, nachdem sie ihren machtgierigen Halbbruder absetzen und hinrichten lassen musste. Sie beschließt nach dem Vorbild ihrer männlichen Vorgänger ebenfalls einen Harem aufzubauen.

Die Auserwählten sind nach gründlicher Prüfung schnell gefunden und ziehen nun in den Palast ein, unter ihnen auch der jüngere Bruder des Herrschers von Karisen, der sie so bitter enttäuschte. Aber ein Mann an ihren Hof ist nicht gerade glücklich über die Entwicklung.

Die Geschichte, die im ersten Band ihren Anfang nahm, ist immer noch offen, die Karten werden neu gemischt, denn weitere Spieler mischen sich in die Intrigen ein, die hinter den Kulissen laufen dürften.

Natürlich weiß Latil um die Gefahren, die so mächtige Männer in ihrem Harem mit sich bringen. Vielleicht nicht alle im gleichen Maße und ihr ehemaliger Jugendfreund am wenigsten, aber sowohl der fremde Prinz als auch der Sohn eines Handelsfürsten, sind sehr wohl im Auge zu behalten. Und darüber wacht vor allem ihr engster Vertrauter, Sir Sonnaugh, der ihr auch dabei hilft, die Verräter am Hof auszuschalten, die sich einst hinter ihren Halbbruder gestellt haben und ihren Thron auch jetzt noch gefährden.

Gefühle spielen eine wichtige Rolle und auch Liebe mag dabei sein, aber tatsächlich stehen andere Dinge im Vordergrund. Denn nicht nur Latil, auch ihr verflossener Geliebter sitzen nicht so fest auf dem Thron, wie sie es sich wünschen würden und Verräter sind überall, so dass auch weitere Spannung garantiert ist.

„Men of the Harem“ bleibt das knallharte Spiel starker Persönlichkeiten um die Macht in ihren Reichen. Liebe mag zwar ab und an mit dabei sein, aber wird oft als Kalkül eingesetzt, um neue gefährliche Intrigen zu spinnen und für den Leser so die Geschichte sehr spannend zu halten und neugierig auf Mehr zu machen.