Süße Bisse 1 (Comic)

Julietta Suzuki
Süße Bisse 1
Übersetzung: John Schmitt-Weigand
Loewe Manga, 2025, Taschenbuch, 168 Seiten, 7,50 EUR

Rezension von Christel Scheja

Vampire sind für so Vieles gut. Sie bringen ein wenig Exotik in eine ansonsten doch eher konventionelle Liebesgeschichte, wie es auch in „Süße Bisse“ der Fall ist, in der das Mädchen immerhin auch ein Anime-Otaku sein darf.


Hina ist keine typische Blutsaugerin. Sie hasst es, Menschen zu beißen und will meistens doch eher ihre Ruhe haben, denn sie ist ein leidenschaftlicher Fan japanischer Serien, vor allem von „Vampire Cross“.

Damit sie im Land ihrer Träume leben kann, darf Hina nun in eine eigene Wohnung im quirligen Tokio ziehen. Und prompt läuft sie ihrem Nachbarn über den Weg, der haargenau wie ihr Lieblingsheld aussieht, aber selbst nichts von Animes wissen will.


Die Zutaten für eine quirlige Liebeskomödie sind schon einmal gegeben, denn natürlich ziehen sich Gegensätze nach und nach an. Vielleicht ist Hina verträumt und ein bisschen naiv, aber auch zielstrebig. Und so möchte sie natürlich den grummeligen Nachbarn, der sie sogar harsch zurückweist, besser kennenlernen und kommt so nach und nach dahinter, dass er auch so seine Geheimnisse hat. Das bringt ein wenig Spannung in die ansonsten doch eher vorhersehbare Geschichte, in der es wieder einmal darum geht, den Jungen zu erobern, der eigentlich nicht so wirklich will.

Die Geschichte kommt dabei recht gut in Fahrt und macht durchaus Lust auf Mehr, denn immerhin mischt sich bald auch noch ein Dritter ein. Das Ganze wird mit viel Humor und Augenzwinkern erzählt, so dass auch schon jüngere Leser ihren Spaß haben.

„Süße Bisse“ ist eine, leichtfüßige und verspielte, romantische Komödie, in der immerhin auch ein paar Geheimnisse, die nicht nur die junge Vampirin hat, für ein wenig Spannung sorgen. Aber ansonsten bleibt es bisher eher harmlos.