John Sinclair 1700: Hüter der Apokalypse, Jason Dark (Hörbuch)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Sonntag, 13. Februar 2011 10:58

John Sinclair 1700
Hüter der Apokalypse
Jason Dark
Sprecher: Carsten Wilhelm
Lübbe Audio, 2011, 191 Minuten, 2,99 EUR
Von Olaf Menke
Ab der Ausgabe 1700 wird analog zur Heftausgabe jeweils ein Hörbuch der Geschichte von Lübbe Audio herausgegeben. Im Gegensatz zu den bereits bekannten Hörspielen wird die Geschichte nicht inszeniert, sondern der Text von einem Sprecher – in diesem Fall von Carsten Wilhelm – vorgetragen. Pro Ausgabe kostet dies im Gegensatz zum Heft (1,60 EUR) jeweils 2,99 EUR und ist damit aber noch deutlich günstiger, als die wöchentlich erscheinenden Hörbücher zur „Perry Rhodan“-Serie. Es gibt Inzwischen sogar auch schon Bundle-Angebote, bei Audible gibt es etwa fünf Ausgaben zum Preis von rund 6,00 EUR. Die erste Ausgabe konnte zumindest bei luebbe.de kostenlos heruntergeladen werden.
Vergangenheit: Godwin de Salier ist mit den Templern auf einem Kreuzzug auf der Suche nach der Felsenbirne, aus deren Holz einst das Kreuz Christi hergestellt wurde. Die Birne wird gefunden, und als de Salier aus der Frucht einen Saft erstellt, wird er von einem Helfer namens Jerome Cassel niedergeschlagen und des Saftes beraubt.
Gegenwart: Godwin erhält den Anruf eines Mannes namens Cassel, der ihn auffordert zur Pyramide der Hüter der Apokalypse in den Pyrenäen zu kommen. Dort soll das Geheimnis der Felsenbirne gelüftet werden. John Sinclair trifft sich derweilen mit einem Vertreter der weißen Macht, welcher ihm von den Hütern der Apokalypse erzählt. Dieser wird nach Ende des Gesprächs getötet. Sinclair wird klar, dass jemand ihn daran hindern will, in diesem Fall zu ermitteln.
Interessant an diesen Jubiläumsband ist zunächst einmal, dass John Sinclair selbst nur eine Nebenrolle spielt, das Hauptaugenmerk liegt auf Godwin, der durch einen Zeitsprung in die Gegenwart gekommen ist. Da es sich hierbei um den ersten Teil eines Zweiteilers handelt, zieht sich die Story dann doch arg in die Länge um den passenden Cliffhanger zu präsentieren. Das Thema wirkt dazu derzeit etwas abgestanden, da es gerade erst im „Weihnachtszweiteiler“ von „Professor Zamorra“ eine ähnliche Story gab, dort allerdings ungleich interessanter mit den Kinderkreuzzügen verbunden.
Die Lesung selbst von Carsten Wilhelm ist in Ordnung. Was allerdings schnell total nervt ist Darks Manie, endlos viele kurze Hauptsätze aneinander zu reihen, wodurch eine gewisse Monotonie bei der Lesung auftritt. Aber dafür kann ja der Vortragende nichts...