Kanojo Mo Kanojo - Gelegenheit macht Liebe 12 (Comic)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Montag, 14. August 2023 11:53

Hiroyuki
Kanojo Mo Kanojo - Gelegenheit macht Liebe 12
Übersetzung: Janine Wetherell
Cross Cult, 2023, Paperback, 192 Seiten, 8,99 EUR
Rezension von Christel Scheja
Die Helden aus „Kanojo Mo Kanojo - Gelegenheit macht Liebe“ sind zurück in ihrem normalen Leben, aber der Urlaub in Okinawa hat so Einiges verändert, vor allem die Dynamik innerhalb des kleinen Harems um Naoya.
Doch jetzt holt sie der Ernst des Lebens ein, denn mit dem Beginn des neuen Schuljahres müssen sich die Jugendlichen auch Gedanken darüber machen, wie sie ihr Leben nach der Schule gestalten und was sie dann lernen oder studieren wollen. Vor allem Naoya macht dies, weil er von den Schulnoten nicht gerade der Allerbeste ist und schon mehr leisten müsste, um seine Freundinnen und irgendwann auch seine Auserwählte zu versorgen.
Aber wie man sich denken kann, bekommt er Hilfe, denn seine weiblichen Verehrerinnen bringen ihn auf Trab und geben ihm entsprechenden Nachhilfeunterricht, denn Einige sind absolute Vorzeigeschülerinnen und Klassenbeste.
Natürlich ist diese Zeit des Lernens auch eine, in der immer wieder einmal was passieren und der junge Mann in entsprechend schlüpfrige Situationen gebracht werden kann, gerade wenn er auf ein unsicheres Mädchen trifft. Letztendlich bekommt die Geschichte tatsächlich ein wenig mehr Dynamik durch die Entwicklungen, allerdings tritt sie in anderen Bereichen auch auf der Stelle und setzt dabei vor allem auf althergebrachte Klischees.
Man fragt sich schon, warum die Mädchen immer noch auch durch ihr Aussehen gefallen wollen und sich wegen mangelnden Vorderbaus schämen, anstatt zu erwarten, dass er auch ihre anderen Werte zu schätzen weiß. In der Hinsicht hat sich nichts verbessert, die Geschichte zieht sich unnötig in die Länge.
„Kanojo Mo Kanojo - Gelegenheit macht Liebe“ wird kurzfristig etwas ernster, weil die Jugendlichen auch an ihre Zukunft denken müssen, aber letztendlich rücken dann doch wieder jede Menge Klischees und althergebrachte Handlungsmuster in den Mittelpunkt, so dass die Story sich gar nicht weiter bewegt.