Kanojo Mo Kanojo - Gelegenheit macht Liebe 10 (Comic)

Hiroyuki

Kanojo Mo Kanojo - Gelegenheit macht Liebe 10

Übersetzung: Janine Wetherell

Cross Cult, 2023, Paperback, 160 Seiten, 8,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

Wie schon in den vorherigen Bänden bietet „Kanojo Mo Kanojo - Gelegenheit macht Liebe“ Liebes-Chaos vom Feinsten, denn Naoya Mukai wird mittlerweile von vier Schönheiten umschwärmt, die alle mehr oder weniger an ihm Interesse haben.


Um ein wenig Abstand zu finden ist der junge Mann mit den vier Mädchen nach Okinawa gereist. Doch wie es das Schicksal will, werden Naoya und Shino durch einen Unfall auf eine einsame Insel verschlagen. In der Nacht müssen sie erst einmal auf dem tropischen Eiland bleiben. Dabei kochen die Gefühle hoch und Shino gesteht nun etwas, was sie bisher aufgrund ihrer engen Freundschaft zu Saki geheimgehalten hat. Auch sie liebt ihren „Mukai“, und damit beginnt das Drama.

 

Dieser Band fängt dort an, wo der letzte aufhörte, wiederholt sogar noch einmal die entscheidende Szene, die für neue Peinlichkeiten und auch Schwierigkeiten sorgt. Denn was soll man denken, wenn ein Mädchen nackt auf einem liegt? Und dann auch noch gesteht, dass es einen liebt? In der Hinsicht muss Noya schon ziemlich an sich halten, wenn er nicht seinen Instinkten folgen will. Aber immerhin überwiegt der Schock, denn bisher hat er angenommen, Shino sei nur wegen Saki im Haus. Jetzt zu hören, dass sie ihn ebenfalls liebt, das ist mehr als überraschend und sorgt auch nach der Rückkehr für Schwierigkeiten, denn das Mädchen möchte die Konsequenzen ziehen und sich zurückziehen.

Letztendlich kommt es natürlich nicht dazu, was die Lage aber noch mehr verschärft und dafür sorgt, dass sich das Liebeskarussell noch schneller dreht, mit all den schlüpfrigen Peinlichkeiten, die dazu gehören.

„Kanojo Mo Kanojo - Gelegenheit macht Liebe“ spielt mehr oder weniger mit den Klischees, die die romantischen Haremsgeschichten mit sich bringen. Allerdings beginnt sich die Mischung aus Humor und braver Erotik langsam aber sicher tot zu laufen, da die Handlung nicht wirklich vorankommt, sondern nur im Kreis dreht.