Laid-Back Camp 12 (Comic)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Sonntag, 22. Mai 2022 12:26

Afro
Laid-Back Camp 12
Übersetzung: Stefanie Probst
Cross Cult, 2022, Paperback, 176 Seiten, 10,00 EUR
Rezension von Christel Scheja
Im zwölften Band der Reihe „Laid-Back Camp“ geht die Geschichte um die Freundinnen des Outdoor-Clubs auch weiter - die sind nicht untätig geblieben, während Rin und Nadeshkio auf Brücken-Tour waren.
Erst einmal gilt es aber Feuerholz zu sichern, das die Stadt kostenlos zur Verfügung stellt. Und weil sie diesmal nicht wieder leer ausgehen wollen wie im Herbst, wird jetzt alles minutiös geplant, in der Hoffnung, dass sie das bekommen, was sie brauchen. Dann erst bleibt Zeit, sich an den eigenen großen Trip zu erinnern, den sie Anfang März selbst noch durchgeführt haben, wenn auch auf einer anderen Route als die Freundinnen. Und auch dabei gab es wieder einmal viel zu beachten.
Es ist erstaunlich, dass die Geschichte immer wieder neue Aspekte des Campens findet, auch wenn natürlich nun nicht mehr der Winter im Mittelpunkt steht. Es bleibt aber abzuwarten, ob auch noch Frühling und Sommer abgehandelt werden. Jetzt in der Übergangszeit scheint aber noch Vieles so zu sein wie im Winter, denn auch hier steht erst einmal das Kochen im Vordergrund, die vielen kleinen aber feinen Gerichte, die man auch am Lagerfeuer oder mit einem Gaskocher herstellen kann.
Die Freundinnen experimentieren gerne, fallen dabei auch einmal auf die Nase. Und auch wenn sie die Natur um sich haben wollen, so ist die Zivilisation doch niemals fern, vor allem auf der diesmal vorgestellten Tour. Alles in allem treten aber erste Längen auf. Es mögen zwar weitere interessante Regionen auf der Hauptinsel vorgestellt werden, tatsächlich aber verliert die Geschichte langsam am Reiz, weil sich so Einiges zu wiederholen beginnt, gerade was das Kochen betrifft.
„Laid-Back Camp“ bietet wieder die gewohnte Mischung und stellt eine weitere interessante Tour für junge Camperinnen vor. Allerdings wiederholt sich inzwischen Vieles, so dass es nur noch wenige neue Aspekte gibt, die die Geschichte wirklich am Laufen halten und interessant machen.