Quin Zaza - Die letzten Drachenfänger 8 (Comic)

Tako Kuwabara
Quin Zaza - Die letzten Drachenfänger 8
Übersetzung: Janine Wetherell
Cross Cult, 2021, Paperback, 192 Seiten, 10,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Nach einer längeren Pause geht es nun mit der Fantasy-Serie „Quin Zaza - Die letzten Drachenfänger“ weiter. Der achte Band erscheint ziemlich genau ein Jahr nach dem vorigen, vermutlich weil man nun auch den Stand der Serie in Japan erreicht hat. Und wie man sich denken kann, geht es auf gewohnte Weise weiter.


In der Handelsstadt Majuro genießt die Mannschaft des Schiffes erst einmal den Landgang, auch wenn ihr Lohn, den sie zur Verfügung hat, nicht ganz so üppig ausgefallen ist, wie sonst. Um die offenen Rechnungen für die Überholung der „Quin Zaza“ zu bezahlen, ist dringend ein neuer Auftrag nötig. Der scheint ihnen in den Schoß zu fallen, als sie Gerüchte über einen ziemlich großen Drachen hören. Aber natürlich sind sie nicht die einzigen, die sich daraufhin auf die Jagd machen.

 

Der Band schließt direkt an den vorigen an und erzählt die Handlung weiter, denn in Majuro gab und gibt es nicht nur jede Menge Ärger, jetzt müssen sie sich natürlich auch noch mit Konkurrenten herumschlagen, die sich wie sie auf die Jagd nach dem besonders ertragreichen Drachen machen, und das teilweise noch nicht einmal mit den gleichen wirtschaftlichen Absichten wie sie.

Immerhin werden auch die beiden nicht vergessen, die vom Schiff gestürzt sind. Und erneut gibt es einen Cliffhanger, als sie alle gewahr werden, mit was sie sich da eigentlich anlegen wollen, denn dieses Monster hat es in sich!

Die Geschichte nimmt einen liebenswerten und spannenden Verlauf, wie immer geht es vor allem um die Interaktion der Mannschaft untereinander, gepaart mit ein paar kleineren Abenteuern, wie man sie auch in der Seefahrt erleben kann. Die Spannung ist diesmal allerdings nicht ganz so hoch, weil im Grunde nicht viel mehr passiert als in den Bänden zuvor, und die Figuren nicht wirklich vorankommen. Alles in allem lenkt aber die augenzwinkernde Erzählweise von dieser Schwäche ab.

„Quin Zaza - Die letzten Drachenfänger“ wird nach einem Jahr fortgesetzt. Die Handlung wird wie immer routiniert in Szene gesetzt und macht Spaß, wenngleich auch die Spannung diesmal nicht ganz so hoch ist wie sonst, da sich zu viel wiederholt.