Ren Dhark Weg ins Weltall 69: Ein sicherer Hort?, Ben B. Black (Buch)

Ren Dhark Weg ins Weltall 69
Ein sicherer Hort?
Ben B. Black (Hrsg.)
Titelbild: Ralph Voltz
Unitall, 2017, Hardcover, 272 Seiten, 16,90 EUR, ISBN 978-3-956340-89-5

Rezension von Robert Monners

Nina Morawietz, Achim Mehnert und Jan Gardemann steuern dieses Mal die Texte zum neuen „Ren Dhark“-Band bei. 


NGK 3109 so unschuldig lautet die Bezeichnung der Galaxie, in der die Friedensstifter unterstützt von den Reckbatz ihre Gewaltherrschaft errichtet haben. Voktar nennen die Einheimischen ihre Galaxis, die von Unitall-Ringraumern der Krabbenähnlichen auf Spur gehalten wird. Im Auftrag der mit grünen Ter-Ringraumern auch selbst eingreifenden Friedenswächtern, werden renitente Völker auch gerne gleich komplett ausgelöscht, wenn sie den Befehlen der Wächter nicht gehorchen.

Dass selbst die POINT OF den grünen Ringraumern massiv unterlegen ist, mussten Kommandanten und Crew leidvoll erfahren. Dhark weiß, dass das nächste Aufeinandertreffen sehr wahrscheinlich mit der Vernichtung der Point Of enden wird. Um so wichtiger ist es, einen Unterschlupf, einen sicheren Hort zu finden.

In einer abgelegenen Region finden sie ein künstliches Sonnensystem, das gegen Ortung von außen wie innen von den Friedenswächtern hermetisch abgeschirmt wurde. Auf den erdähnlichen Planeten stößt die Crew auf einen wahren Zoo von intelligenten Völkern aus verschiedensten Galaxien, die weitgehend in Eintracht miteinander dort leben. Ein Paradies der friedlichen Ko-Existenz, oder?

Währenddessen sind die GSO-Agenten Liv Sanders und Ömer Giray weiterhin auf der Suche nach den Hintermännern um die Entführung der Cyborgs. Die Spur hat sie schon vor einiger Zeit auf einen Planeten geführt, auf dem die Worgunveränderten Menschen nicht eben in hohem Kurs stehen. Insbesondere der Utare Yak Yakis stellt ihnen nach. Doch wer ist der Verbrecher, der scheinbar unbedroht vor den Sicherheitsbehörden in seinem Hotel thront? 


Inhaltlich bleiben die Autoren sich treu. Die spannenden Undercover-Abenteuer der GSO-Agenten kommen dabei - bei aller Dramatik - kaum vom Fleck. Besser ergeht es da Ren Dhark und seinen Getreuen, die allerdings von der Vernichtung bedroht werden. Insbesondere Jan Gardemann nutzt den Platz dann dazu, den alltäglichen Wahn Vieler in den sozialen Medien auf Teufel komm raus punkten zu müssen, zu kritisieren. So etwas würde ich mir öfter wünschen, steuert es doch zu all dem Sense of Wonder auch einen Realitätsbezug bei, der dem Buch gut tut.