Literatur-News

Erschienen: "Nautilus" Ausgabe 100

Die Jubiläums-Ausgabe 100 des monatlichen Fantasy- & SF-Filmmagazins "Nautilus – Abenteuer & Phantastik ist erschienen, und im Heft geht es um die dunkle Welt der Feenhöfe, Wechselbälger, Metamorphosen in der Phantastik und der Popkultur sowie um Superhelden-Kleidung als Kostüm und Fetisch.

Auf der Grundlage des seit 1986 publizierten Vorläufermagazins erschien 1993 die erste Ausgabe der "Nautilus". Die Ausgabe 2 mit Yoda aus "Star Wars" auf dem Cover war dann das erste reguläre Heft mit der bis heute gültigen inhaltlichen Ausrichtung als Magazin für fantastisches Kino und Fantasy- & SF-Literatur. Mit der Ausgabe 14 und Gandalf aus der "Der Herr der Ringe"-Filmtrilogie als Titelbild etablierte sich die Zeitschrift im Pressehandel als Filmmagazin, und seit der Ausgabe 27 erscheint die "Nautilus" monatlich. Das sind nun mehr als 25 Jahre Publikationsgeschichte, das die aktuelle Jubiläums-Ausgabe 100 mit einem goldumrandeten Cover und einem großen Gewinnspiel im Heft feiert, bei dem rund 300 Sachpreise zu gewinnen sind.

Inhaltlich dreht sich der erste Themenblock der neuen Ausgabe um Transformationen: Zu "Merida – Legende der Highlands", dem ersten Pixar-Animationsfilm mit einer weiblichen Heldin, in dem es um eine märchenhafte Tierverwandlung geht, gibt es Produktions-Interviews im Heft. Und anlässlich von Batmans düsterem Schicksal zum Abschluss der Fledermausritter-Filmtrilogie im kommenden "The Dark Knight Returns" und dem Neustart des maskierten Spinnenmanns demnächst in "The Amazing Spider-Man" untersucht die Ausgabe nicht nur die psychologischen Effekte von sexy Heldenkostümen und ihre Wechselwirkungen mit den Superkräften, sondern auch die grundlegenden Merkmale von Maskierungen, Kostümen und körperlichen Verwandlungen in Märchen, in der Phantastik und in der menschlichen Kulturgeschichte. Denn die Raupe wird nicht nur zum Schmetterling, der geküsste Frosch zum Prinzen, sondern auch der Mensch wandelt sich durch Uniformen und Verkleidung oder mittels Masken, Tätowierungen und Schmucknarben zu einem anderen sozialen und körperlichen Selbst.

Gute und böse Feenwesen, Wechselbälger und lichte und dunkle Feenhöfe bilden dann den zweiten Inhaltsschwerpunkt der Ausgabe: Neben diversen Sach- und Hintergrundartikel zu Feen-Mythen in der Folklore und in der modernen Fantasy berichten Autoren über die Auseinandersetzungen zwischen Fee und Mensch in ihren Romanen: Tad Williams erzählt per Interview über seine "Shadowmarch"-Saga, Bernhard Hennen zur Saga über "Die Elfen", Ivo Pala über seine "Elbenthal"-Saga und Anika Beer über "Als die schwarzen Feen kamen". Zudem erklären die Autoren Susan McLeod, Yasmine Galenorn, Seanan McGuire, Melissa Marr, Amanda Hocking und Carrie Jones, welchen Feenwesen sie gerne einmal begegnen würden – oder lieber nicht. Zudem gibt es im Heft eine Vorstellung des im Feenland spielenden PC- und Konsolen-Action-Rollenspiels "Kingdoms of Amalur: Reckoning", zahlreiche Lese- und Hörbuchtipps, DVD- und Blu-ray-Besprechungen sowie die Monats-Vorschau auf kommende fantastische Kinofilme und nicht zuletzt auch einen Rückblick auf hundert Jahre Tarzan, denn der Dschungelfürst und sein Autor Edgar Rice Burroughs feiern in diesem Jahr ebenfalls Jubiläum.

Zum Jubiläum sind die bisherigen 100 Ausgaben direkt beim Abenteuer Medien Verlag für 100 Tage lang portofrei bestellbar. Seit Anfang Juni kann die Ausgabe 100 zudem komplett und kostenlos hier online vorab durchgeblättert werden. Am Jubiläums-Gewinnspiel kann man ebenfalls online teilnehmen. Und per Trailer gibt es auch bereits eine Vorschau auf die kommende Ausgabe: Darin berichten der Regisseur Ridley Scott und die Hauptdarsteller Noomi Rapace, Michael Fassbender und Idris Elba über die Suche nach dem Schöpfer in dem im "Alien"-Universum angesiedelten SF-Film "Prometheus – Dunkle Zeichen". Und zu George R. R. Martins "Game of Thrones" und seiner Fantasy-Welt Westeros gibt es anlässlich des Erscheinens des 10. Bandes "Ein Tanz mit Drachen" ebenfalls einen Blick hinter die Kulissen per Interviews mit dem deutschen Übersetzer und Darstellern der zweiten TV-Staffel wie Peter Dinklage und Tom Wlaschiha. Und als Extra-Gimmick gibt es ein exklusives Interview mit dem "Eragon – Erbe der Macht"-Drachenschöpfer Christopher Paolini.