Literatur-News

Erschienen: "Die Tarnkappe"

In der Edition Bärenklau ist der Roman "Die Tarnkappe" von Gerd Maximovic erschienen. (eBook, 3,99 EUR)

Wir betrachten die Nachrichten im Fernsehen, um zu überprüfen, ob das eingetreten ist, was wir uns vorgestellt haben. Kann man also die Welt durch Gedanken und Wünsche beeinflussen? Was ist mit den Japanern oder Engländern vor vielen hundert Jahren, welche Gott anflehten, sie vor der Invasion der Mongolen beziehungsweise der Spanier zu beschützen? Und die Abwehr gelang, insbesondere durch das tobende Meer, wie die Geschichtsbücher ausweisen.
Was hat der Zeiger hoch oben an der Dom-Uhr zu bedeuten, welcher bloß für eine bestimmte Person beharrlich auf fünf vor Zwölf steht? Und was ist mit dem möglichen Pochen in unseren Ohren? Kann man sich eigentlich unsichtbar machen? Und lässt sich das Ergebnis von Fußball-Spielen durch Gedankenkraft beeinflussen?
Seltsame Fragen, welche die beiden Freunde in diesem Roman erörtern. Wohnt eine höhere, unterbewusst wirkende Macht uns inne? Und kann man dieselbe am Ende auch noch steuern? Haben Leserin und Leser dieser Zeilen nicht auch schon einmal den Hinweis vernommen: "Sie müssen das unbedingt überschlafen!" Oder: "Schlafen Sie sich gesund!" Wie beurteilen wir in dieser Hinsicht den Schlaf, einen Zustand, in welchem unser Ich ausgeschaltet ist? Wer oder was ist in diesem Falle für uns tätig? Dürfen wir in dieser Hinsicht eine unsere Interessen wahrnehmende höhere Macht in uns vermuten?
Der Besucher in diesem Roman drängt darauf, eine abgelegene Abstellkammer zu untersuchen. Die Vorstellung des Unsichtbarmachens geht ihm nicht aus dem Kopf. Und in besagtem Raum gedenkt er zu diesem Zweck einen Tarnanzug zu entdecken.
In diesem stets unterhaltsamen, ja spannenden Roman werden die Denkfähigkeit herausfordernde Vorstellungen erörtert. Das gilt nicht nur für unsere beiden hier vorgestellten Freunde, sondern es gilt gleichermaßen für jede Leserin und für jeden Leser.
Wir kommen nicht darum herum, aber man muss unbedingt selbständig denken!

Quelle. Edition Bärenklau