Literatur-News

News in Kürze: Boris Koch, Markus Heitz & mehr

Nur in den gewaltigen nebelverhangenen Schwarzmooren am Rand des Königreichs ist jener besondere Torf zu finden, der die magischen Feuer der Alchymisten nährt. Jeden Tag riskieren die Torfstecher aus der abgelegenen Stadt Nebelbruch ihr Leben für das wertvolle Gut, denn im Moor lauert der Tod in mannigfaltiger Gestalt: Ein falscher Schritt, und man versinkt in der schwarzen Tiefe oder wird von fleischfressenden Sumpfkriechern angefallen. Nachts locken Irrlichter die Unvorsichtigen und Einsamen ins Verderben, und im dunklen Herz der Schwarzmoore haust der Letzte der grausamen Drachen: der sagenumwobene Nachtwyrm. Immer wieder tötet die Bestie Menschen, und auch die Schwester des jungen Milan fällt ihr zum Opfer - einen Moordiamanten in der Hand, gestohlenes Eigentum des Königs. Die Wut über den Diebstahl trifft Milans gesamte Familie hart. Seine Eltern sind gebrochen und geben ihm die Schuld, dass seine Schwester zur Diebin wurde. Und er, geplagt von Alpträumen, schafft es nicht, die Vorwürfe abzuschütteln. Gefangen zwischen Schuldgefühlen und Rachegedanken durchstreift Milan auf längst vergessenen Pfaden das Moor – ohne die Wahrheit über sich selbst zu ahnen. Und der Nachtwyrm ist weiterhin hungrig...
Heute erscheint bei Knaur der neue Roman von Boris Koch, "Moorläufer - Im Reich des letzten Drachen". (Paperback, 400 Seiten, 16,99 EUR / eBook: 12,99 EUR)

Nach seinem Ausflug in "Die Republik" widmet sich Martin Voland alias Markus Heitz in seinem neuen Thriller "Die Wertlosen" der modernen Yakuza (Paperback, 332 Seiten, 13,99 EUR / eBook: 4,99 EUR). Eine Leseprobe findet sich bei buecher.de hier.
Bei einem Feuergefecht krimineller Banden in Berlin-Mitte vor einem angesagten Sushi-Restaurant werden mehrere Unbeteiligte im Kugelhagel getötet. Unter den Opfern sind ein alter Oyabun, seines Zeichens ehemaliger Anführer und Mentor eines Yakuza-Clans, sowie ein deutscher Geschäftsmann. Die Leute des Oyabun, die Shibuya Seid -kai, senden daraufhin das Killerkommando Oni aus Japan, mit einem eindeutigen Auftrag: Sämtliche Mörder des Oyabun sollen sterben! Diese Nachricht versetzt die ansässigen Banden in Aufruhr - und auch die Berliner Polizei. Der deutsche Geschäftsmann hingegen gehörte zu einem ominösen deutsch-japanischen Freundschaftsverein in Düsseldorf. Dort leben über
achttausend Japanerinnen und Japaner, es existiert mit "Little Tokyo" ein eigenes Viertel, und auch jede Menge japanischer Firmen haben sich dort niedergelassen. Während die Ermittlerteams in Berlin und Düsseldorf fieberhaft den Spuren der Yakuza durch die Großstädte folgen, treffen die arabischen und russischen Banden martialische Vorbereitungen für die Auseinandersetzung mit den Oni:

Bei Band 119 der Reihe "Gespenster-Krimi" von Bastei handelt es sich wieder um eine Neuveröffentlichung. Camilla Brandner schrieb den Roman "Der Schrecken von Abbadons Hill". Der Band ist ab heute als Romanheft (2,40 EUR) und eBook (1,99 EUR) erhältlich.


Zusammenstellung: ojm