Literatur-News

News in Kürze: "SOL", "Schmelzpunkt" & mehr

Die "SOL" ist das Magazin der PERRY RHODAN-FanZentrale. In der kommenden Ausgabe 106 der Zeitschrift geht es unter anderem um die Verfilmung der Serie. Kurt Kobler sieht sich die Szenen an, die aus dem Film "SOS aus dem Weltraum" entfernt worden sind, Klaus N. Frick steuert Informationen zu der Fernsehserie bei, die Anfang des Jahrtausends geplant, aber nie verwirklicht wurde und Christina Hacker erklärt, was Betondosen, Teneriffa und der Film "Forbidden Planet" mit dem "Perry Rhodan-Film zu tun haben. Außerdem schreibt Thomas Harbach über Marianne Sydow sowie über das Vurguzz-Imperium nebst hochprozentigen Informationen zum legendären Getränk. Im Interview erzählt Sascha Vennemann über Heftromane und wie es ist, zum "Perry Rhodan"-Autor berufen zu werden und Peter Hopf berichtet von der Verlagsarbeit und von der Autorenkollektion, die er herausgibt.

Über dem ewigen Eis knallt die Sonne. Es ist heiß. Kantige Gletscher ragen in den blauen Himmel. Immer wieder stürzen gigantische Eisriesen ins Meer und lassen das Land erzittern. Die Arktis schmilzt. Und es geht rasend schnell. Als der junge Inuk Nanoq Egede zahllose qualvoll verendete Tiere im Eis findet, ist er fassungslos. Die deutsche Wissenschaftlerin Dr. Hanna Jordan bestätigt: Diese Tiere sind nicht auf natürliche Weise gestorben. Nanoqs Volk ist in größter Gefahr. Denn es steht eine Katastrophe bevor, die alles bisher Befürchtete übertrifft. Auch Nelson Carius und Diana Winkels vom BND reisen in die Arktis, die schon lange im Zentrum erbitterter globaler Kämpfe steht. Die Gier nach Profit und Macht ruft gefährliche Gegner auf den Plan, die vor nichts zurückschrecken. Die Spur führt mitten hinein in die geheimen Machenschaften einflussreicher Mächte. Bis das ewige Eis zum Schauplatz eines Kampfes wird, in dem es nicht nur für Hanna und Nanoq um Leben und Tod geht.
Neu bei Rowohlt erschienen ist der Roman "Schmelzpunkt" von Wolf Harlander. (Paperback, Seiten, 17,00 EUR / eBook: 9,99 EUR)

Sibylle Bergs neuer Roman setzt da an, wo "GRM" endet - in unserer neoliberalen Absurdität, in der der Einzelne machtlos scheint. Der Kapitalismus ist alternativlos geworden. Das beste aller Systeme hat wenigen zu absurdem Reichtum verholfen und sehr vielen ein menschenwürdiges Dasein genommen. Die Krise ist der Normalzustand, Ausbeutung heißt nicht mehr "Kolonialismus" sondern "Förderung strukturschwacher Länder". Inflation, Seuchen, Kriege, Diktatoren, Naturkatastrophen, Müllberge. Und die Menschheit vereint nur noch in ihrer Todessehnsucht. Die Lage scheint ausweglos. Aber in einem abhörsicheren Container brennt noch Licht. Fünf Hacker programmieren die Weltrettung.
"RCE" ist bei KiWi erschienen. (Hardcover, 704 Seiten, 26,00 EUR / eBook: 22,99 EUR)


Zusammenstellung: ojm