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Erschienen: "Die Künste des Doktor IncubusIn"

In der neugegründeten Edition Dunkelgestirn, einem nichtkommerziellen Privatdruck-Projekt von Eric Hantsch, ist jüngst der Band "Die Künste des Doktor Incubus" von Hermann Dreßler erschienen. (Titelbild und Innenillustrationen: Angelika Pillous, Hardcover, 194 Seiten, 28,00 EUR)

Als der mittellose Student Eduard Ruysbroek nach Amsterdam kommt, kann er nicht ahnen, welche Wunder ihn dort erwarten. Zuerst ganz auf seine Forschung konzentriert, richten sich seine Gedanken nach einer Begegnung mit der schönen Elfriede van Termoulen nur noch auf das Streben, diese zur Frau nehmen zu können. Doch dafür muss er seine Erfindung, eine Apparatur, die das Antlitz der Menschen einfängt und abbildet, vollenden. Doch mehr denn je scheint dieses Ziel in weiter Ferne. Doch dann lernt Eduard Ruysbroek den einsiedlerischen Doktor Incubus kennen, der ihm Wunder zeigt, die kein Mensch zuvor je geschaut hat. Als er einen Doppelgänger von sich selbst erschafft, dauert es nicht lange, bis er sein Leben in Gefahr bringt und sich der Henker zwischen ihn und seine Elfriede stellt.

"Die Künste des Doktor Incubus" erschien 1924 in den Heft 1 bis 6 der Zeitschrift "Die Buchgemeinde", herausgegeben von Charlotte W. Schmidt. Mit dieser Veröffentlichung wird dieser vergessene Text wieder zugänglich gemacht. Die vorliegende Ausgabe enthält ein Nachwort von Lars Dangel, in dem zum ersten Mal umfassend das Leben und Werk von Hermann Dreßler dargestellt wird und auch erstmals ein Bildnis des Autors zu sehen ist.