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Erschienen: "Hundert Jahre deutsche Westernmythen. Von Armand bis Astor: ‚Alles authentisch‘"

Im Verlag Dieter von Reeken ist das Buch "Hundert Jahre deutsche Westernmythen. Von Armand bis Astor: ‚Alles authentisch‘" von Rainer Eisfeld erschienen. (Paperback mit Klappenbroschur, 19( Seiten, 35 Abbildungen, Quellenangaben, Index, 17,50 EUR, ISBN 978-3-945807-51-4)

Das Buch kontrastiert auf fesselnde Weise die im deutschen Westernroman immer wieder erhobenen Ansprüche auf historische Wahrheit mit den Realitäten der amerikanischen Siedlungsgrenze. Im Lauf seiner Darstellung zeigt Eisfeld, dass Karl May sehr viel stärker durch Strubberg beeinflusst wurde, als bislang angenommen. Er demonstriert, wie der Zirkusgründer Hans Stosch-Sarrasani den Romanhelden "Billy Jenkins" erfand, und er erläutert, warum diese Reihe unter dem NS-Regime erscheinen konnte. Sein Buch erzählt, wieso die Figur des "G-Man" lange vor den Jerry-Cotton-Krimis Einzug in deutsche Western hielt. Und es räumt am Ende auf mit der Legende von der "neuen Authentizität“" der Westernromane G. F. Ungers und H. J. Stammels.