Literatur-News

Kurd Laßwitz Preis: Die Gewinner

Der Kurd Laßwitz Preis ist ein alljährlich in bis zu acht Kategorien vergebener Literaturpreis zur deutschsprachigen Science Fiction. Seit 39 Jahren stimmen die professionell in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätigen Autoren, Übersetzer, Lektoren, Verleger, Graphiker und Fachjournalisten über die besten Neuerscheinungen des Vorjahres ab. Der Preis ist nicht dotiert. Nachfolgend die Ergebnisse der diesjährige Wahl zum Kurd Laßwitz Preis für die besten Science Fiction Werke des Jahres 2018. Der Wahlbogen basierte auf 354 Nominierungsvorschlägen von 63 Wahlberechtigten, sowie den 132 Bewertungen des Vorauswahlgremiums, was zu den 65 Nominierungen führte, die an über 200 Abstimmungsberechtigten zur Wahl gesandt wurden. 95 Abstimmungsberechtigten haben sich an der Wahl beteiligt und insgesamt 1201 Votierungen abgegeben. In der Kategorie Übersetzung wählte eine siebenköpfige Fachjury aus Übersetzern und Lektoren, in der Kategorie Hörspiel stimmten neun Juroren (Regisseure, Hörspielautoren und Hörspielexperten) ab. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des 11. Penta-Cons, eines literarischen Symposiums zur Science Fiction, das dieses Jahr vom 1. bis 3. November im Palitzsch-Museum in Dresden stattfindet und zugleich auch SFCD-Jahrescon ist. Informationen dazu finden sich hier.

Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe 2018:
Andreas Eschbach: "NSA - Nationales Sicherheits-Amt" (Lübbe)

Beste deutschsprachige SF-Erzählung mit Erstausgabe 2018:
Thorsten Küper: "Confinement" (in: "Nova" 26 (p.machinery))

Bestes ausländisches Werk zur SF mit deutschsprachiger Erstausgabe 2018:
Jasper Fforde: "Eiswelt" (Heyne)

Beste Übersetzung zur SF ins Deutsche, erstmals erschienen 2018:
Jakob Schmidt für die Übersetzung von Kim Stanley Robinsons "New York 2140" (Heyne)

Beste Graphik zur SF (Titelbild, Illustration) einer deutschsprachigen Ausgabe, erstmals erschienen 2018:
Michael Marrak für das Titelbild zu Michael Marraks "Die Reise zum Mittelpunkt der Zeit" (Amrûn)

Bestes deutschsprachiges SF-Hörspiel mit Erstsendung von 2018:
Die Entscheidung fällt im Rahmen einer Stichwahl zu einem späteren Zeitpunkt.

Sonderpreis für herausragende Leistungen im Bereich der deutschen SF 2018:
Ronald M. Hahn, Michael K. Iwoleit und Helmuth W. Mommers für die Gründung und Herausgabe des Magazins "Nova", sowie Olaf G. Hilscher, Frank Hebben und Michael Haitel für die Fortführung und Mitherausgeberschaft

Alle Platzierungen sind hier zu finden.