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US-Boxoffice: "Green Lantern" verstrahlt gedämpftes Licht

Mit diesem dritten Superhelden-Film in sieben Wochen zeigt das US-Publikums erstmals leichte Ermüdungserscheinungen: Zwar sind knapp 53 Millionen Dollar zum Start keinesfalls zu verachten, aber schon unter den gesetzten Erwartungen – und weit weg von der Stratosphäre eines "Iron Man" oder "Dark Knight". Die mit Ryan Reynolds in der Titelrolle besetzte und von Martin Campbell ("Casino Royale") inszenierte erste Kino-Version des beliebten DC-Helden Green Lantern startet somit leicht enttäuschend.

Daneben steht J. J. Abrams Spielberg-Hommage "Super 8" nach zwei Wochen bei sehr ordentlichen 72 Millionen Dollar, das Prequel "X: Men: Erste Entscheidung" bei nur soliden 120 Millionen Dollar nach drei Wochen und "Pirates of the Caribbean: Fremde Gezeiten" bei 220 Millionen Dollar nach fünf Wochen – allerdings hat das vierte Piraten-Spektakel mit Johnny Depp außerhalb der USA weitere (!) 700 Millionen Dollar geholt und bleibt damit der mit Abstand größte Kino-Hit des Jahres 2011 bisher.

Text: Oliver Naujoks