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"Das Haus": Die Dreharbeiten sind abgeschlossen

Der Regisseur Rick Ostermann hat den Zukunftsthriller "Das Haus" in Schweden in der Nähe von Stockholm und in Hamburg in Szene gesetzt. Der Hauptdreh war vom 27. Oktober bis zum 7. Dezember. Ostermann schrieb gemeinsam mit Patrick Brunken auch das Drehbuch. Es basiert auf einer Kurzgeschichte des Journalisten Dirk Kurbjuweit. Die Erzählung wurde im vergangenen Jahr in dem vom Suhrkamp Verlag, NDR, SWR und Futurium herausgegebenen Band "2029 - Geschichten von Morgen" veröffentlicht. "Das Haus" wird nach einer Kino-Auswertung im kommenden Jahr auf ARTE und im Ersten zu sehen sein und in der ARD Mediathek abgerufen werden können.

Über den Film: Deutschland 2029. Der politische Journalist Johann Hellström bekommt Berufsverbot erteilt, nachdem sich eine wichtige Quelle in seinem letzten Artikel als falscher Informant herausgestellt hat. Hellström glaubt an einen Sabotage-Akt durch die zunehmend autoritäre Regierung, macht aber auch seinem Chefredakteur Paschke (Hans-Jochen Wagner) bittere Vorwürfe, dass er ihn nicht geschützt hat. Zusammen mit seiner Frau Lucia zieht Johann sich in ihr luxuriöses und volldigitalisiertes Wochenendhaus auf einer idyllischen Insel zurück. Während sich die politischen Verhältnisse im Land aufgrund eines terroristischen Anschlages weiter destabilisieren, entwickelt ihr "Smarthome" mehr und mehr ein Eigenleben. Es manipuliert das Ehepaar und spielt es gegeneinander aus, indem es intime Geheimnisse enthüllt. Als schließlich zwei deutschlandweit gesuchte Regime-Kritiker Unterschlupf bei Lucia suchen, eskaliert die Lage im Haus vollends. Johann ist hin und her gerissen zwischen seiner Liebe zu Lucia und dem Gefühl, von ihr verraten worden zu sein: Wem kann er noch trauen?