Perry Rhodan 2623: Die zweite Anomalie, Uwe Anton (Buch)

Perry Rhodan 2623
Die zweite Anomalie
Uwe Anton
Cover: Alfred Kelsner
VPM, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf Menke

Alaska Saedelaere wird von Eroin gefunden, er war zwölf Stunden bei den Peanern verschollen. Er kann sich nur an wirre Träume erinnern, in denen ihm Samburi Yura erschienen ist, die darin andeutete, dass die „Götter der Terraner” getötet werden müssten. Darüber hinaus glaubt Alaska, dass sein neuer Freund Swift auf ihn geschossen habe.

Außerdem scheinen die Peaner ihn geheilt zu haben, allerdings werde sein vollständiges Wissen wieder hergestellt werden, wenn er an „das Wichtigste” denken würde. Man macht sich auf zur ursprünglichen Anomalie, darin erleben die Freunde deren endgültigen Zusammenbruch, nachdem sie überraschend einen Quasar anmessen. Eroin spekuliert, dass es sich hierbei um einen Avatar eines Quasars handelte, in dessen Innern quasi ein Probelauf für ein eigenes Universum abgelaufen sei. Man macht sich nach diesen Ereignissen auf den Weg zur zweiten Anomalie. Alaska beginnt derweil aktiv zu werden und man besorgt sich Informationen über das Reich der Harmonie. Es kommt heraus, dass es noch viele Herzöge mit Palastschiffen gibt, die von TANEDRAR bestimmt werden, ebenso gibt es einen König und einen Kanzler. Nachdem man in die zweite Anomalie eindringt, wird dort unter anderem ein Beiboot der BASIS entdeckt, sowie im Zentrum eine organische Kugel, in deren Inneren sie auf die Entität SIL treffen – diese berichtet, dass sie zuletzt die Kämpfe um das Kosmonukleotid TRYCLAU-3 beobachtet habe und dann zur nahen Galaxis Chanda geflohen sei, dort sei sie von QUIN SHI hereingelegt worden, eine Maschine habe ihr Bewusstsein gefressen und nur die Kugel mit ihrem Restbewusstsein sei übrig geblieben. Sie sei Teil eines neuartigen Experimentes, ein Wunder. Alaska gelingt es mit einem Plan, die Freunde aus der Anomalie heraus zu bekommen und er enttarnt Swift schließlich als Feind. Außerhalb der Anomalie angekommen, werden sie allerdings von Schiffen der Harmonie umstellt.

Uwe Anton enthüllt in diesem Roman eine wahre Fülle an weiteren Infos über die aktuellen Fragen rund um QUIN SHI, außerdem knüpft er erste Verbindungen zwischen den Handlungsschienen um Alaska und die von Perry in Chanda (bei dem Beiboot scheint es sich um Flüchtlinge der BASIS zu handeln). Darüber hinaus gibt es viel Stoff für neue Spekulationen, es scheint demnach so, als würde QUIN SHI Anomalien mit toten Überwesen stabilisieren können und diesbezüglich ergibt sich auch ein Wegweiser zum Mini-Universum, in das das Sonnensystem entführt wurde. Ab dem nächsten Heft gibt es jedoch erst mal eine Unterbrechung der drei aktuellen Handlungsschienen, der Dezember steht ganz im Zeichen der Milchstraße und den dortigen Entwicklungen.