Das Star-Wars-Kochbuch (Buch)

Robin Davies, Frankie Frankeny, Westley Martin
Das Star-Wars-Kochbuch
Wookie Cookies und andere Galaktische Rezepte
(The Star Wars Cookbook: Wookie Cookies, USA 1998; The Star Wars Cookcook II: Darth Malt, 2000)
Übersetzung aus dem Amerikanischen von Jonah Tabéh
Titelbild und Fotos von Frankie Frankeny
Panini, 2011, Hardcover, 116 Seiten, 16,95 EUR, ISBN 978-3-8332-2330-3

Von Christel Scheja

Wer ein richtiger Fan von „Star Wars“ ist, der möchte natürlich nicht nur seine Wohnung entsprechend ausstatten, sondern vielleicht auch das ein oder andere Mal ein Gericht speisen, das eng mit seinem Lieblingsfranchise verknüpft ist. Dabei kommt es nicht immer auf die Genauigkeit des Rezeptes an, sondern eher auf eine witzige Hommage an Figuren und Schauplätze der Filmserie.

Schon zum Frühstück kann man zünftige Speisen genießen, sei es nun die „Prinzessin Leia Schnecken“, den „C-3PO Pfannkuchen“ oder den „Tatooine Toast“. Oder wie sieht es mit dem „machtvollen Omett und den „Zofenrösti“ aus? Dazu gibt es natürlich auch passende Getränke wie den „Skywalker Smoothie“, die „Hoth Chocolade“, die „Sith Schorle“ oder das „Darth Malz“. Und wie sieht es mit Snacks und Beilagen aus: Eine „Dunkle Salsa der Macht“ gefällig oder den „Ewok Wald Dip“? Schmeckt vielleicht der „Tusken-Räuber-Kartoffelbrei“ besonders gut oder „Saure Binkse“? Natürlich wird auch an die Hauptgerichte gedacht, eine warme Mittags oder Abendmahlzeit, seien es nun die „Han-Burger“, das „Obi-Wan-Kebab“, das „Cantina Chili“ oder vielleicht der „Nabooli Salat“ und die „Boxen-Droiden-Pizza“. Und schließlich dürfen auch die Desserts nicht fehlen. Hier gibt es den leckeren „Darth Vader Becher“, die titelgebenden „Wookie Cookies“, die „Todesstern Popcorn Kugeln“, den „Wampa-Schnee“ oder „Anakins Apfelknusper“.

Man merkt schon an den Titeln und der Zusammenstellung der Gerichte, dass es sich hier um ein sehr amerikanisches Kochbuch eignet, das nur ein wenig dem europäischen Geschmack angepasst wurde. Viele Gerichte sind sehr süß, so dass man bei dem ein oder anderen vielleicht noch selbst ein wenig experimentieren sollen. Und zur Erleichterung für gesundheitsbewusste Mütter und Väter oder Partner sei gesagt, dass sich Einiges auch mit gesunden und kalorienarmen Zutaten verspeisen oder gar kochen lässt.

Einige Rezepte wie der „Tatooine Toast“ sind sehr einfach und alltagstauglich. Bei anderen wieder werden Brokkoli und Co. so geschickt verarbeitet, dass vielleicht auch die größten Gemüsemuffel Lust bekommen, zuzuschlagen.

Viele Gerichte dürften erfahrene Hobbyköche auch schon aus Grundkochbüchern kennen. Hier aber werden sie in Text und Bild stimmungsvolle mit dem „Star Wars“-Universum in Verbindung gebracht, in dem Actionfiguren und Fahrzeuge die Gerichte säumen und ganz speziell die jungen Fans ansprechen.

Alles in allem bekommen Fans hier ein Kochbuch an die Hand, mit dem sie sehr schön eine „Star Wars“-Wochenende mit allem drum und dran, oder auch nur eine Motto-Party gestalten können, denn die meisten Rezepte sind auch sehr partytauglich, dürften den meisten – egal ob jung oder alt, Jedi-Rittern oder Sith, verruchten Schmugglern und mutigen Prinzessinnen – schmecken. Daher bietet sich das Buch als witziges Mitbringsel an, wenn man weiß, dass ein großer „Star Wars“-Fan in der Familie ist, denn es wird garantiert zum Einsatz kommen.