Professor Zamorra 966: Der Weg des Jägers, Oliver Fröhlich & Stefan Albertsen (Buch)

Professor Zamorra 966
Der Weg des Jägers
Oliver Fröhlich & Stefan Albertsen
Cover: Michael Lingg
Bastei, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,60 EUR

Von Olaf Menke

Nachdem vor einiger Zeit die Hölle in der Serie „Professor Zamorra” untergegangen ist, stellte sich dann heraus, dass einige der liebgewonnenen Feinde wie zum Beispiel Stygia der Vernichtung entgangen sind. Sie sind auf die Erde transferiert worden, wie auch prominente Orte der Hölle. So verschwand London hinter einer Nebelwand und im kolumbianischen Regenwald entstand eine Sphäre, in der es einen öligen See gibt und riesige Gebilde, die nicht genau erkannt werden können, aber lebendig wirken.

Ein Dämon ist alle elf Jahre in einer Stadt unterwegs und nimmt vier schwangeren Frauen ihre Ungeborenen. Bei einer dieser Aktionen traf es vor Längerem ein Ehepaar, deren beiden Söhne Leon und Matthias Kerth das Massaker überlebten und Dämonenjäger werden wollten. Zamorra telefoniert mit Dylan McMour und eröffnet ihm, dass Jo Steigner vermisst wird. Von Steigner hatte McMour das Armband, mit dem er Dämonen töten kann. McMour will sich selbst auf die Suche nach Steigner machen, gerät dabei allerdings in die Fänge von Leon Kerth, welchem gelingt, ihm das Armband abzunehmen und der Dylan in einem Keller gefangenhält, in den später auch Zamorra und Nicole gelangen, um Dylan zu befreien. Schließlich können Zamorra und Nicole sich und auch Dylan befreien.

Einmal mehr wird in der Serie ein Band von zwei Autoren vorgelegt, hier gibt offenbar Oliver Fröhlich dem Autor Stefan Albertsen die nötige Starthilfe. Da man nicht weiß, wieviel vom Roman von Stefan stammt, müsste man mal abwarten, wenn man einen Solo-Roman des neuen Autors zu sehen bekommt. Auffallend in diesem Roman waren vor allem einige stimmungsvolle Szenerien (vor allem ein Comic-Laden, aber auch der Keller zum Schluss), welche den Roman auszeichnen. Davon gerne mehr.