Professor Zamorra 957: Der schwarze See, Andreas Balzer (Buch)

Professor Zamorra 957
Der schwarze See
Andreas Balzer
Cover: Candy Kay
Bastei, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,60 EUR

Von Olaf Menke

Im ersten Teil dieses Zweiteilers von Andreas Balzer war im kolumbianischen Dschungel eine rätselhafte „Todeszone“ aufgetaucht, darin waren unter anderem schemenhaft riesige Objekte zu sehen, welche sich bewegten – als wenn es gigantische Lebewesen seien. Nachdem Zamorra und Nicole in die Fänge der CIA gelangten, plante der CIA-Mann Devaine gemeinsam mit Zamorra in die Zone einzudringen, um dort eine Atombombe zu zünden. Devaine schoss auf Nicole und wollte nur ärztliche Hilfe holen, wenn Zamorra zusagen würde, ihn in die Todeszone zu begleiten.

Der Schuss streckt Nicole nieder, sie blutet. Zamorra geht widerwillig auf Devaines Plan ein, Nicole wird medizinisch versorgt. Zamorra gelingt es mittels Amulett, Nicole Lebensenergie zufließen zu lassen, damit diese schneller gesund wird. Zamorra und Devain dringen dann in die Todeszone vor, trotz diverser Hinderungsversuche zündet Devain die Atombombe. Nicole gelingt mit Paula die Flucht, allerdings werden sie alsbald vom Zuckerbaron gefangengenommen. Dieser lässt Paula gegen eine gigantische Gottesanbeterin kämpfen. Nicole mischt sich ein und verhindert Schlimmeres, den Zuckerbaron nehmen sie als Geisel.

Derweil versuchen im Chateau sich die Dorfbewohner der Angriffe der Dämonen zu erwähren. Aber erst als William Gryf erreicht und herholt, gelingt es mit einem Trick, die Dämonen zu besiegen.

Zamorra und Co. gelangen in der Todeszone an einen öligen, schwarzen See. Die Atombombe explodiert, aber sie wird von dem Wesen einfach absorbiert. Im letzten Moment transferiert sich Gryf zu Zamorra und holt ihn und Devaine per Teleportation ins Chateau und damit heraus aus der Gefahrenzone.

Nach der Auflösung des verblüffenden Cliffhangers geht die Geschichte spannend weiter und man bangt mit den Helden bis zum Schluss. Mir hat das ganze gut gefallen, allerdings ist immer noch rätselhaft, worum es bei der Todeszone eigentlich handelt. Ärgerlich ist bei diesem Heft wieder das nichtssagende Titelbild von Candy Kay – hier hätte ich zum Beispiel viel lieber Nicole reitend auf der Gottesanbeterin gesehen, am besten gemalt von Arndt Drechsler. Aber man kann halt nicht alles haben...