Film- & Serien-News

"Fatman": Trailer online

Wenn irgendwo die Welt noch in Ordnung ist, dann beim Weihnachtsmann - denkt man zumindest. Tatsächlich aber braut sich über dem doch so gütigen älteren Herren mit dem ikonischen Rauschebart tödlicher Ärger zusammen. Der 12jährige Billy Wenan, sowohl reich als auch furchtbar verzogen, erhält zu Weihnachten lediglich ein Stück Kohle, gedacht als Bestrafung für seinen kaltherzigen Umgang mit denen, die ihm nahe sind. Außer sich vor Wut sinnt Billy auf Rache und engagiert einen Killer namens Skinny Man. Sein Auftrag ist so einfach wie epochal: "Finde den Weihnachtsmann. Töte den Weihnachtsmann."

Eshom Nelms und Ian Nelms führten bei "Fatman" Regie, Mel Gibson, Walton Goggins und Marianne Jean-Baptiste werden in dem Film zusehen sein. Er kommt am 26. November in die deutschen Kinos. Hier ist ein erster Trailer.

Tipps: "Barbaren", "NOS4A2" & mehr

Die Zerrissenheit eines römischen Offiziers und die Loyalität gegenüber seinem Volksstamm führt zu einer historischen Auseinandersetzung in "Barbaren". Die Serie ist ab sofort im Angebot von Netflix zu finden.

In den neuen Folgen muss Vic acht Jahre später ihre Bestimmung wieder aufnehmen, um Manx zu vernichten - der jetzt seine Klauen nach ihrem Sohn ausstreckt. Die zweite Staffel von "NOS4A2" ist jetzt bei Amazon Prime Video abrufbar.

In "Die bunte Seite des Mondes" baut die einfallsreiche Fei Fei, angetrieben von Erinnerungen an ihre Mutter, eine Rakete für einen Flug zum Mond, um die Existenz einer legendären Mondgöttin nachzuweisen. Der Zeichentrickfilm ist jetzt neu im Portfolio von Netflix.

Tipp: "Die Erben der Nacht"

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts schwindet die Macht der letzten großen europäischen Vampir-Clans. Von Vampirjägern, den gefürchteten Rotmasken, verfolgt und durch Clan-Kriege zu Erzfeinden geworden, steht die Zukunft aller Vampire auf dem Spiel. Um ihr Überleben zu sichern, beschließen die Clan-Ältesten, ihre Nachfahren - die Erben - künftig gemeinsam auszubilden. So begegnen sich auf dem Schulschiff "Elisabetha" die Töchter und Söhne der Nosferas aus Italien, der Dracas aus Norwegen, der Lycana aus Irland, der Pyras aus Frankreich, der Vyrad aus England und der Vamalia aus Deutschland. Die jungen Vampire, allen voran die Hamburgerin Alisa und der aus Norwegen stammende Leo, erleben die erste Liebe - und stehen schon bald vor der größten Herausforderung ihres Lebens: Kein Geringerer als Graf Dracula fürchtet um seine Macht und ist bereit, die Vampire, die er selbst erschaffen hat, zu opfern. Doch Alisa hat ungeahnte Kräfte - und gemeinsam mit ihren Freunden nimmt sie den Kampf gegen Dracula auf.

Die 13 Folgen der ersten Staffel von "Die Erben der Nacht", basierend auf der gleichnamigen Buchreihe von Ulrike Schweikert, sind ab sofort in der ARD-Mediathek abrufbar. Das Erste zeigt die Serie als Zweiteiler am 31. Oktober ab 13.00 Uhr (Teil 1) und am 1. November ab 14.00 Uhr (Teil 2). Ab dem 2. November zeigt KiKA die 13 Folgen; am 2. November zeigt man ab 20.10 Uhr die beiden ersten Folgen und ab dem 3. November täglich um 20.30 Uhr immer eine Folge.

"Greenland": Making-of online

Ein riesiger Komet rast in hoher Geschwindigkeit auf die Erde zu und soll Berechnungen zufolge vor Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen. Doch die Prognosen stimmen nicht - ein erstes Fragment des Kometen stürzt nicht ins Meer, sondern zerstört stattdessen ganz Florida. Gerüchte, dass nur ein ausgewählter Kreis von Personen in Sicherheit gebracht werden kann, machen bereits die Runde, als Ingenieur John Garrity von der US-Regierung aufgefordert wird, sich sofort gemeinsam mit seiner Frau Allison und Sohn Nathan zu einer Militärbasis zu begeben. Von dort aus sollen sie an einen Ort ausgeflogen werden, an dem das Überleben möglich sein soll: Grönland. Doch die Fahrt dorthin wird zum Spießrutenlauf und die Familie im Chaos verzweifelnd fliehender Menschen und plündernden Horden auseinandergerissen. Wie sollen sie sich je wiederfinden, und wo ist man überhaupt noch sicher?

Ric Roman Waugh führte bei "Greenland" Regie, in dem Gerard Butler und Morena Baccarin in den Hauptrollen zu sehen sind. Der Film ist seit heute in den deutschen Kinos zu sehen. Hier ist ein Making-of zu dem Film.

Tipps: "The Alienist" & "Geheimnisvolle Geschichte - Auf Spurensuche mit Justin Fornal"

Bei Netflix steht seit heute die zweite Staffel der Serie "The Alienist" zum Abruf bereit. Basierte die erste Staffel auf dem Roman "Die Einkreisung" von Caleb Carr, so fußt die zweite Staffel auf der Fortsetzung, "Engel der Finsternis". Daniel Brühl, Luke Evans und Dakota Fanning sind erneut in den Hauptrollen zu sehen. Die neuen Folgen beginnen ein Jahr nach den Ereignissen in der ersten Staffel. Sara leitet jetzt ihre eigene Detektei und soll die entführte und nur wenige Monate alte Tochter eines spanischen Diplomaten finden.

Der Discovery Channel zeigt ab morgen immer freitags um 21.00 Uhr als Deutschlandpremiere die Doku-Reihe "Geheimnisvolle Geschichte - Auf Spurensuche mit Justin Fornal", in der zwei Geschichtsexperten rätselhafte und sagenumwobene Ereignisse der Vergangenheit erkunden.

News in Kürze: "Archer" geht weiter & Quibi ist Geschichte

FXX kriegt nicht genug von "Archer", eine 12. Staffel wurde jetzt bestellt. Die neuen Folgen werden im kommenden Jahr ausgestrahlt, die 11. Staffel geht in Kürze in den USA zu Ende.

Der US-Streamingdienst Quibi, der im Frühjahr an den Start ging und sich an mobile Nutzer mit kurzen Formaten richtete, wird eingestellt. Vorhandenes Sendematerial möchte man versuchen, anderen Anbietern zu überlassen.

"Animaniacs": Trailer online

Der im Sommer 2017 angekündigte Neustart der Zeichentrickserie "Animaniacs" startet am 20. November beim US-Streamingdienst Hulu mit 13 Folgen. Für 2021 sind 13 weitere Folgen geplant. Die Original-Serie entstand in den 90ern, Pinky und der Brain erlebten in ihr ihre ersten Abenteuer. Hier ist ein erster Trailer.

"Raya und der letzte Drache": Trailer online & ein deutsches Teaser-Kino-Plakat

Vor langer Zeit lebten in Kumandra Menschen und Drachen in völliger Harmonie zusammen. Aber als finstere Monster, die sogenannten Druun, das Land bedrohten, opferten sich die Drachen, um die Menschheit zu retten. Jetzt, 500 Jahre später, sind dieselben düsteren Wesen zurückgekehrt und das Schicksal von Kumandra liegt in den Händen einer einzigen Kriegerin: Raya! Um die Druun endgültig aufzuhalten, muss sie den letzten verbliebenen Drachen aufspüren. Während ihrer aufregenden Reise stellt Raya jedoch fest, dass es mehr als nur Drachenmagie braucht, um die Welt zu retten…

Dean Wellins und Paul Briggs führten bei "Raya und der letzte Drache" Regie, der Film kommt am 11. März 2021 in die deutschen Kinos. Hier sind ein erster Trailer sowie ein deutsches Kino-Teaser-Plakat.

(C) 2020 Walt Disney Pictures

Tipp: "George Orwell, Aldous Huxley - 1984 oder Schöne neue Welt"

Datenspeicherung, Fake News, Designerbabys, der massive Einsatz von Antidepressiva - die Realität von heute hat die Fiktion von gestern fast schon eingeholt. Bereits vor über 70 Jahren hatten zwei Schriftsteller vor solchen Entwicklungen in "Schöne neue Welt" und "1984" gewarnt. Die Ähnlichkeiten sind so frappierend, dass "1984" nach der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika erneut auf den Bestseller-Listen der USA stand. Aldous Huxley und George Orwell erwiesen sich als geniale Zukunftsvisionäre.
Die beiden Engländer waren Zeitgenossen: Huxley wurde 1894 in Godalming in Sussex und Orwell, mit bürgerlichem Namen Eric Blair, 1903 im indischen Motihari geboren. Ihre Lebenswege kreuzten sich im berühmten Eton College, obwohl sie aus zwei völlig unterschiedlichen Welten kamen: Huxley entstammte einer britischen Intellektuellen-Dynastie, während Orwell in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen war. Orwell las "Schöne neue Welt" kurz nach Erscheinen und schickte seinen Roman "1984" direkt nach der Veröffentlichung an Huxley. Dieser schrieb daraufhin an Orwell, dass er seinen Roman als "von grundlegender Bedeutung" ansehe, die Zukunft jedoch nicht auf eine Politik der schieren Gewalt - auf einen "Stiefel im Gesicht der Menschheit" - reduziert werden könne. Anders ausgedrückt vertrat Huxley die Auffassung, dass seine Vision der Zukunft die wahrscheinlichere war: eine auf wissenschaftlichen Methoden aufbauende "perfekte" Diktatur, in der die Individuen zu Herrschaftszwecken so programmiert werden, dass sie gerne dienen und ihr Sklavendasein sogar lieben. Bei Orwell hingegen kontrolliert der Totalitarismus die Gedanken und setzt gezielt Lügen sowie permanente Überwachung ein.
Sind die unterschiedlichen alptraumhaften Zukunftsszenarien Huxleys und Orwells auf ihre unterschiedlichen Lebenswege zurückzuführen? Und leben wir heute eher in der Welt aus "1984" oder in der "Schönen neuen Welt"?

ARTE zeigt am 12. November um 00.05 Uhr die Dokumentation "George Orwell, Aldous Huxley - 1984 oder Schöne neue Welt", sie ist jetzt bereits in der Mediathek des Senders abrufbar.

Tipp: "Moloch"

Mitten in der Stadt geht ein Mann plötzlich in Flammen auf. War es Selbstmord, oder ein Attentat? Die Polizei steht vor einem Rätsel und hält die Sache zunächst unter Verschluss. Louise, die ehrgeizige Praktikantin der lokalen Zeitung, wittert dahinter einen Scoop - und ihre große Chance auf eine Festanstellung. Um an Insider-Informationen zu kommen, bedient sie sich - gelinde gesagt - unorthodoxer Methoden: Zuerst verführt sie den Polizisten Tom, der den Tatort untersucht hat; dann erpresst sie eine Zeugin, und schließlich sucht sie sogar den Lebensgefährten des Opfers auf. Der schließt einen Selbstmord kategorisch aus, verweist sie aber an den langjährigen Therapeuten des Verstorbenen: Gabriel, ein Psychiater im Krankenhaus, auf dessen Schultern ein tragisches Geheimnis lastet. Könnte er ihr weiterhelfen?

ARTE zeigt ab morgen die Serie "Moloch" als Deutschlandpremiere, jeden Donnerstag um 21.45 Uhr zeigt man immer drei Episoden.