Kurd Laßwitz Preis 2011: Die Gewinner

Der Kurd Laßwitz Preis ist ein alljährlich in bis zu acht Kategorien vergebener Literaturpreis zur deutschsprachigen Science Fiction. Seit 30 Jahren stimmen die professionell in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätigen Autoren, Übersetzer, Lektoren, Verleger, Graphiker und Fachjournalisten über die besten Neuerscheinungen des Vorjahres ab. Der Preis ist nicht dotiert. Nachfolgend die Ergebnisse der diesjährigen Wahl zum Kurd Laßwitz Preis für die besten Science Fiction Werke des Jahres 2010. Es haben sich 67 deutschsprachige SF-Schaffende an der Wahl beteiligt, in der Kategorie Übersetzung bewertete eine Fachjury, für die Kategorie Hörspiel wurde kein Werk nominiert. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des 7. Penta-Con, eines dreitägigen literarischen Symposiums zur Science Fiction, am Samstag, den 1. Oktober im Kulturzentrum Palitzschhof in Dresden. Hier sind die Gewinner.

Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe 2010:
Uwe Post: "Walpar Tonnraffir und der Zeigefinger Gottes" (Atlantis)

Beste deutschsprachige SF-Erzählung mit Erstausgabe 2010:
Michael K. Iwoleit: Die Schwelle" (in: Hahn/Hebben/Iwoleit (Hrsg.): "Nova" 17 (Nova)

Bestes ausländisches Werk zur SF mit deutschsprachiger Erstausgabe 2010:
China Miéville: "Die Stadt & Die Stadt" (Bastei-Lübbe)

Beste Übersetzung zur SF ins Deutsche, erstmals erschienen 2010:
Juliane Gräbener-Müller & Nikolaus Stingl für die Übersetzung von Neal Stephensons "Anathem" (Goldmann)

Beste Graphik zur SF (Titelbild, Illustration) einer deutschsprachigen Ausgabe, erstmals erschienen 2010:
Timo Kümmel für das Titelbild zu Dirk van den Booms "Kaiserkrieger – Die Ankunft" (Atlantis)

Sonderpreis für langjährige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF 2010:
Dieter von Reeken für die Neuauflage der phantastischen Geschichten von Oskar Hoffmann sowie für sein anhaltendes Bemühen, das Gesamtwerk von Kurd Laßwitz herauszugeben

Ausführliche Informationen zum Kurd Laßwitz Preis, den Nominierungen und Wahlergebnissen der letzten 30 Jahre sowie den nominierten Werken und Künstlern sind hier zu finden.