Maddrax 293: Running Men Blues, Stephanie Seidel (Buch)

Maddrax 293
Running Men Blues
Stephanie Seidel
Cover: Arndt Drechsler
Bastei, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,60 EUR

Von Olaf Menke

Arthur Crow, ehemals Präsident des Weltrats, war mit dem Koordinator Ratt’nek eine Symbiose eingegangen – dass neue Wesen nennt sich Kroow, sieht aus wie Arthur Crow, kann aber endlos Tentakeln ausbilden. Mit diesen kann Kroow Menschen „übernehmen” wenn er einen Tentakel in einen Menschen steckt. Kroow gelang es zuletzt, die Stadt Waashton zu übernehmen, dort haust er jetzt im Weißen Haus. Der Präsidentin Alexandra Cross und Mr. Black gelang kurz vor der Übernahme die Flucht in den Untergrund.

Kroow hält die Stadt Waashton in Angst und Schrecken, besonders mittels des übernommenen Militärs hält er die Bewohner der Stadt in Schach. Um die Flucht der Einwohner zu verhindern, lässt er eine drei Meter hohe Mauer um die Stadt errichten. Mr. Black und die Präsidentin Alexandra Cross befinden sich auf der Flucht, sie schlagen sich durch, bis im April 2527 endlich ein Gegenschlag gegen Kroow geführt werden kann. Mr. Black gelingt es, Kroow in eine Falle zu locken und eine ganze Straße und deren Häuserzeile über ihm einstürzen zu lassen. Anschließend wird das Ganze mit Beton zugeschüttet, damit er sich nicht wieder befreit. Waashton ist wieder befreit, Kroow kann sich aber in die Kanalisation retten, wo er den Plan fasst, sich als nächstes an Maddrax zu rächen.

Es ist schon einige Zeit her, als mit Band 280 die Übernahme Waashtons durch Kroow geschildert wurde. Dementsprechend dauert es anfangs etwas, bis man mit diesem Nebenschauplatz der „Maddrax”-Serie wieder warm wird. Dabei hilft allerdings die Schilderung des Bösewichts, der wirklich perfide vorgeht, um die Stadt unter seiner Knute zu halten. Spannung kommt dann vor allem gegen Ende auf, wenn es um die Beseitigung des Bösewichts geht.

Ab dieser Ausgabe beinhaltet die eBook-Fassung der Romane – nachdem kürzlich die Kapiteltrenner und andere Features zugefügt wurden – endlich auch die Leserbriefseite sowie die Zeittafel. Sehr löblich.